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Alexander von Humboldt: „[Eintrag ins Dresdner Album zur Unterstützung der Nothleidenden]“, in: ders., Sämtliche Schriften digital, herausgegeben von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, Universität Bern 2021. URL: <https://humboldt.unibe.ch/text/1847-xxx_Eintrag_ins_Dresdner-2> [abgerufen am 09.11.2024].

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Permalink:
https://humboldt.unibe.ch/text/1847-xxx_Eintrag_ins_Dresdner-2
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Titel [Eintrag ins Dresdner Album zur Unterstützung der Nothleidenden]
Jahr 1856
Ort Berlin
Nachweis
in: Dresdner Album, herausgegeben von Elfriede von Mühlenfels, 2 Bände, Berlin: Nicolaische Buchhandlung 1856, Band 2, S. 76.
Sprache Deutsch
Typografischer Befund Fraktur; Schmuck: Initialen.
Identifikation
Textnummer Druckausgabe: VI.91
Dateiname: 1847-xxx_Eintrag_ins_Dresdner-2
Statistiken
Seitenanzahl: 1
Spaltenanzahl: 2
Zeichenanzahl: 1015

Weitere Fassungen
[Eintrag ins Dresdner Album zur Unterstützung der Nothleidenden] (Dresden, 1847, Deutsch)
[Eintrag ins Dresdner Album zur Unterstützung der Nothleidenden] (Berlin, 1856, Deutsch)
Alexander v. Humboldt – über die Bedeutung des Studiums der Natur für die Cultur und das Leben der Völker (Philadelphia, Pennsylvania, 1857, Deutsch)
|76| Die Vorliebe für Belebung des Gewerbfleißes und für die Theiledes Naturwiſſens, welche unmittelbar darauf einwirken (ein charak-teriſtiſches Merkmal unſeres Zeitalters) kann weder den Forſchungenim Gebiete der Philoſophie, der Alterthumskunde und der Geſchichtenachtheilig werden, noch den allbelebenden Hauch der Phantaſieden edeln Werken bildender Künſte entziehen. Wo, unter demSchutze weiſer Geſetze und freier Inſtitutionen, alle Blüthen derCultur ſich kräftig entfalten, da wird im friedlichen Wettkampfekein Beſtreben des Geiſtes dem andern verderblich. Jeder bietetdem Staate eigene, verſchiedenartige Früchte dar: die nährenden,welche dem Menſchen Unterhalt und Wohlſtand gewähren, unddie Früchte ſchaffender Einbildungskraft, die, dauerhafter als dieſerWohlſtand ſelbſt, die rühmliche Kunde der Völker auf die ſpäteſteNachwelt tragen. Die Spartaner beteten trotz der Strenge dori-ſcher Sinnesart: „Die Götter möchten ihnen das Schöne zu demGuten verleihen.“ |Spaltenumbruch|

|Spaltenumbruch| Alexander v. Humboldt.