Digitale Ausgabe

Download
TEI-XML (Ansicht)
Text (Ansicht)
Text normalisiert (Ansicht)
Ansicht
Textgröße
Originalzeilenfall ein/aus
Zeichen original/normiert
Zitierempfehlung

Alexander von Humboldt: „Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans“, in: ders., Sämtliche Schriften digital, herausgegeben von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, Universität Bern 2021. URL: <https://humboldt.unibe.ch/text/1836-Ueber_einige_elektro-1> [abgerufen am 20.04.2024].

URL und Versionierung
Permalink:
https://humboldt.unibe.ch/text/1836-Ueber_einige_elektro-1
Die Versionsgeschichte zu diesem Text finden Sie auf github.
Titel Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans
Jahr 1836
Ort Leipzig
Nachweis
in: Annalen der Physik und Chemie 37:2 [= 113:2] (1836), S. 241–258.
Sprache Deutsch
Typografischer Befund Antiqua (mit lang-s); Auszeichnung: Kursivierung, Sperrung; Schmuck: Initialen; Tabellensatz.
Identifikation
Textnummer Druckausgabe: V.54
Dateiname: 1836-Ueber_einige_elektro-1
Statistiken
Seitenanzahl: 18
Zeichenanzahl: 29040
Bilddigitalisate

Weitere Fassungen
Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans (Leipzig, 1836, Deutsch)
In Beziehung auf electrische Fische (Weimar, 1836, Deutsch)
|241|

Ueber einige elektro-magnetische Erscheinun-gen und den verminderten Luftdruck in derTropen-Gegend des Atlantischen Oceans.Auszug aus einem Briefe von Alexandervon Humboldt an den Herausgeber.


Ich habe, auf meine Aufforderung, von Hrn. Fara-day das bestimmte Versprechen erhalten, sich bei derKöniglichen Societät zu London ernstlich dahin zu ver-wenden, daß man von der Nordost-Küste von Süd-Amerika, aus dem Guarapiche, unfern dem Golf vonParia, aus dem Delta des Orinoco oder aus den kleinenFlüssen der englischen Guyana doch endlich einmal wie-der lebendige elektrische Gymnoten nach Europa kom-men lasse. Der Transport ist minder schwierig, als manglaubt. Sie erinnern Sich, daß man diese wunder-baren Fische, an denen alle magneto-elektrischen Er-scheinungen, vom Einflusse des Hirnes abhängig, deut-licher, als an der Torpille (Zitterrochen) hervortreten,lebend in Philadelphia und Stockholm gehabt hat. Ichbin überzeugt, daß, bei dem jetzigen glänzenden Zustandeder Physiologie und der Physik überhaupt, diese Gym-noten, wenn man ihre Kräfte anfangs schont, und dieThiere nicht (wie leider hier geschah) in den ersten Ta-gen zu Tode quält, auf denkwürdige Entdeckungen überden geheimnißvollen Proceß, der im Hirn und Nerven-system vorgeht, führen werden. Unter den schönenVersuchen, die wir John Davy über chemische Zer-setzungen und Magnetisirung von Stahlnadeln durch Tor- |242| pillen verdanken, haben mich drei für die Theorie der elek-tromagnetischen Lebens-Erscheinungen besonders interes-sirt. John Davy hat sich nun auch überzeugt, daß dieTorpille willkührlich den Schlag nach jeder Richtung (inany direction it chooses) leitet, daß der Schlag selbstbei einer Kettenverbindung in der Flamme (bei der klein-sten Zwischenschicht) unterbrochen wird, und daß dieTorpille durch eine dünne Schicht Salzwasser durchschla-gen kann, so daß man den Schlag empfängt, ohne denFisch selbst zu berühren (Phil. Transact. for 1834, T. IIp. 545 und 547). Alles dieß war schon bei den Gym-noten beobachtet worden, ob es gleich Thatsachen sind,die man lange und mehrfach geläugnet hat. Das Nicht-Leiten der Flamme hatte mich besonders beschäftigt, daauch in den einfachen galvanischen Versuchen mit Frosch-schenkeln die Flamme isolirt. Die stärksten Schläge derGymnoten wurden erst fühlbar, wenn metallene Leitersich im Innern der schmalsten Flamme berührten. (Siehemeine Relation hist. T. II p. 187.) Diese Erscheinung,die man bei den Froschversuchen durch die schwacheSpannung der Kette erklärt, ist in den mächtigen Gym-noten um so auffallender, als nach den scharfsinnigenBemerkungen Erman’s (des Vaters) in der VoltaischenSäule die Flammen eine ganz andere Rolle, und zwarals Leiter, spielen (Abhandl. der Berl. Acad. 1818 bis1819, S. 361). Das Durchbrechen von Schichten Salz-wasser, welches John Davy bei der Torpille beobach-tete, erinnert an den lebendigen 27 Zoll langen Gym-noten, den Norderling in Stockholm, vier Monate lang,wenn der Fisch sehr hungrig war, andere lebendige Fi-sche durch Schläge aus der Ferne tödten sah. Nor-derling setzt hinzu »daß der Gymnote sich selten inseinem Urtheile täuschte, um den elektrischen Schlag nachVerhältniß der Größe und Entfernung der Beute abzu-messen.« Gegen die Behauptung von John Davy (Phil. Tr. l. c. p. 546), daß die Torpille nur den Schlag |243| giebt, wenn beide elektrischen Organe berührt werden,sprechen nicht bloß Gay-Lussac’s und meine Beob-achtungen, als auch Todd’s Erfahrung, daß das Aus-schneiden eines der elektrischen Organe die Wirkungdes Fisches nicht hindere. Es bleibt noch viel über dieseLebenswirkungen der magneto-elekrischen Gymnoten undTorpillen, wie über andere, einer Selbstzündung (theil-weisen Einäscherung) fähigen nicht nach außen wirken-den, und vielleicht eben so magneto-elektrischen, mit Hirnund Nerven begabten Thiere zu erforschen übrig. So we-nig es bisher neueren Physikern und mir selbst geglückt ist,bei Torpillen und Gymnoten Lichterscheinungen zu se-hen, wie sie Walsh, Sir John Pringle, Magellan,Williamson, Ingenhouß und Fahlberg in über-springenden Funken wollen beobachtet haben (Gay-Lussac und ich haben auch bei dem Gymnoten in Pa-ris den Ingenhoußischen Versuch mit zwei auf eineGlasplatte geklebten, und nur \( \frac{1}{4} \) Linie von einander ent-fernten Goldblättchen ohne Erfolg wiederholt), so ist,nach Ehrenberg’s merkwürdigen mikroskopischen Ent-deckungen über die Leuchtthiere des Oceans, die Exi-stenz eines magneto-elektrischen, lichtausströmenden Le-bensprocesses in anderen Thierklassen, als Fischen, dochder ernstesten Betrachtung würdig geworden. »In der Oceania (Thaumanthias) hemisphaerica entsprechenZahl und Lage der Funken der verdickten Basis dergrößeren Cirren am Rande oder Organen in deren Näheund mit ihnen abwechselnd. Das Erscheinen des Feuer-kranzes ist ein Lebensact. Wenn man die Photocharis reizt, so entsteht erst ein Flimmern einzelner Funken anjedem Cirrus, welches an Stärke zunimmt, und endlichden ganzen Cirrus erleuchtet, bis das Feuer über denRücken des nereidenartigen Thierchens hinläuft, so daßes einem brennenden Schwefelfaden mit grünlichgelbenLichte gleicht« (Ehrenberg, über das Leuchten desMeeres, S. 136. 140. 158. 160 und 163). Der scharf- |244| sinnige Beobachter hat in den willkührlich oder gereiztaufblitzenden Organen der Photocharis eine großzelligeStructur mit gallertartiger Beschaffenheit im Inneren ge-funden, die mit dem elektrischen Organe der Gymno-ten und Zitterrochen viel Aehnlichkeit zeigt. Ist dem-nach die Secretion der schleimigen Flüssigkeit, welchesich bei andern Leuchtthieren reichlich ergießt, unddie ohne weiteren Einfluß der Organismen fortleuchtet,nur bloß Folge der elektrischen Funken? Von Salz-wasser, einer vortrefflich leitenden Flüssigkeit, umge-ben, müssen diese kleinen Geschöpfe eine ungeheure Spannung haben, um als Wasserthiere zu blitzen. Sieerinnern sich mein theurer Freund, wie lange man beidem Zitterrochen die Möglichkeit der Wasserzersetzungund chemischer Wirkungen geläugnet hat, weil bei densorgfältigen, in Triest von Sir Humphry Davy ange-stellten Versuchen weder Wasserzersetzung noch anderechemische Wirkungen sichtbar wurden. Sie wissen,wie schwierig es selbst seinem Bruder, Herrn JohnDavy, geworden ist, die Ursach des früheren Nichtge-lingens zu erklären. Vielleicht werden Sie noch eineZeit erleben, in der man aus dem, sich so schnell undnach dem Willen der Thiere wieder ladenden elektri-schen Organen der Gymnoten die elektro-magnetischeKraft, unter gewissen bisher unerkannten Verhältnissen,von Lichterscheinungen begleitet, ausbrechen sieht. Dannwird es vielleicht klar werden, was jetzt nur vermuthetwerden kann, daß in den kleinsten lebendigen Organis-men, in den aufblitzenden Leuchtinfusorien und Ringel-würmern, wie in den donnernden Wolkenschichten undin dem stillen magnetischen Wetterleuchten (dem Polar-Lichte), das als Folge verstärkter Spannung im Innerendes Erdkörpers der veränderte stündliche Gang der Mag-netnadel lange vorher andeutet, ein und derselbe Pro-ceß vorgeht. Erlauben Sie mir Ihre Aufmerksamkeit noch auf ei- |245| nen andern Gegenstand zu lenken, der mich schon wäh-rend meiner amerikanischen Reise lebhaft beschäftigt hat.Ich glaubte durch Barometer, die mit denen der PariserSternwarte sorgfältig verglichen waren, seit dem Jahre1799 zu finden, daß der mittlere Stand des Barometersunter den Tropen geringer als in der temperirten Zone,an den französischen Küsten, sey. Ich schätzte den Un-terschied auf zwei Millimeter, und schrieb ihn dem un-ter dem Aequator aufsteigenden Luftstrome zu. (S. mei-nen Essai sur la Géographie des Plantes, 1807, p. 90. Rel. hist. T. III p. 313.) Viel genauere, von Bous-singault mit Fortin’schen Barometern angestellte Ver-suche schienen zwar im Allgemeinen jene Annahme ge-ringeren Druckes zu bestätigen, reducirten aber den Un-terschied zwischen Havre und La Guayra, das heißt,zwischen den französischen Küsten und der Küste vonVenezuela, auf kaum \( \frac{7}{10} \) Millimeter, genau 0l,30, stattderen man 1,24 Millimeter oder 0l,55 annehmen müßte,wenn man die mittlere Barometerhöhe der Pariser Stern-warte bei 0° nicht mit Arago 755mm,43, sondern mit Bou-vard 755mm,99 setzt. Boussingault’s Resultat 336l,98hat den großen Vorzug, daß die beiden Barometer, wel-che in La Guayra beobachtet wurden, genau densel-ben kleinen Unterschied unter einander zeigten, welchensie bei der Abreise auf der Pariser Sternwarte gezeigthatten. Es war also, als wäre das Normalbarometer derPariser Sternwarte selbst an die Küste von Venezuelagebracht, und mit einem und demselben Instrumentebeobachtet worden. Die kurze Dauer der Beobachtung(12 Tage) konnte Zweifel erregen, da die stündlichenVariationen nicht immer das Quecksilber auf denselbenabsoluten Stand zurückführen; aber an der Küste vonGuinea zu Christiansborg (5° 24′ N.) haben Trente-pohl und Chenon mit vortrefflichen, wohl vergliche-nen Barometern, als Mittelzahl von 22 Monaten (ausfünf täglichen Beobachtungen in den Jahren 1829 und |246| 1830) fast genau, trotz des Längenunterschiedes von67° \( \frac{1}{4} \), Boussingault’s Zahl wiedergefunden, nämlich336l,95. In dem großen Längenthale des AtlantischenOceans zeigt sich nun, nach Sir John Herschel’s ei-genen Beobachtungen, eine ganz andere Aequatorial-Ver-ringerung des Luftdruckes. Dieser große Astronom undPhysiker fand, auf seiner Schiffahrt von England nachdem Vorgebirge der guten Hoffnung, den Barometerstandunter dem Aequator \( \frac{2}{10} \) eines englischen Zolles niedriger,als unter 20° nördlicher und südlicher Breite. Bei 35°war der Unterschied volle \( \frac{3}{10} \) Zoll. Neuere Beobach-tungen, die Sir E. Ryan auf einer Schiffahrt von Cal-cutta nach dem Cap und Mac-Hardy auf einer Schif-fahrt vom Cap nach England anstellten, gaben dasselbeResultat. »Es bleibt mir, schreibt Herschel an Hrn. Whewell in einem Briefe, der in der Versammlungder philosophischen Societät von Cambridge vorgelesenward, auch nicht der mindeste Zweifel über den niede-rern Baromerstand unter dem Aequator als unter 30° und35° Breite.« (S. Beilage A.). Als ich nach Lima kam,um dort den Durchgang des Mercur durch die Sonnen-scheibe zu beobachten (vor nun schon vollen 33 Jahren),fand ich im Hafen Callao auf der Spanischen FregatteSanta Rufina, commandirt vom Capitain Quevedo, ein vortreffliches englisches Schiffsbarometer von Ga-bory, und ein Schiffsjournal, dessen barometrische An-gaben mich, wegen der evidenten Druckverminderungder Atmosphäre in der großen Furche des AtlantischenOceans, lebhaft interessirten. Ich verglich das Barome-ter des Hrn. Quevedo, da zu vermuthen war, daß esim Nullpunkt, als Gefäßbarometer, nicht berichtigt sey,mit meinen Instrumenten, und fertigte im November 1802einen Auszug aus dem Schiffsjournale der Rufina an, dievon Cadiz abgesegelt den 19. Februar, und, nach einerSchifffahrt von vier Monaten, am 21. Junius im Callaode Lima vor Anker gegangen war. Ich gebe Ihnen in |247| der Beilage B eine Abschrift jenes Auszuges, wie ichdenselben in mein Reisebuch eingetragen finde. Ich hattedieß Resultat ganz vergessen, bis es Herschel’s Beobach-tungen mir in das Gedächtniß zurückriefen. Da der Capitain Quevedo einige Wochen nach mir Lima verließ, so for-derte ich ihn auf, bei seiner Rückfahrt nach Spanien mitderselben Genauigkeit täglich die Barometerhöhe, dieTemperatur der Luft und die des Wassers an der Ober-fläche zu beobachten. Das Versprechen ist pünklich er-füllt worden. Die Rufina ankerte in Cadiz den 30. Mai1803, und bei meiner Rückkehr nach Europa erhielt ichdas sehr vollständige meteorologische Journal, das ich die-sem Briefe theilweise beilege, und aus dem ich Sie bitte einenAbdruck der Tage zu veranstalten, in denen im Atlanti-schen Oceane die Zone von 35° 7′ Süd bis 34° 59′ Norddurchschnitten ward. Ich hoffe, daß die schon in denJahren 1802 und 1803 gesammelten Materialien, bei derWichtigkeit, die Sir John Herschel mit Recht aufseine Beobachtung über einen niederen Aequatorial-Luft-druck legt, auch diesem allgemein verehrten Gelehrtenangenehm seyn werden, wenn sie ihm einst nach seinerglücklichen Rückkunft in die Hände fallen. Mittelzahlen(S. Beilage C) geben, auf Null Temperatur reducirt:
  • Br. 34° 59′ N.— 7° 53′ N.29z,92
  • ‒ 7 53 N.— 6 29 S.29 ,62
  • ‒ 6 29 S.—35 7 S.29 ,79.
Will man die Beobachtungen als gleichzeitig betrachten,wie Herschel bei den seinigen thut (die Rufina segeltevon 35° 7′ S. bis zum Aequator in 27 Tagen, von demAequator bis 34°59′ N. in 23 Tagen), so findet man einenUnterschied des Luftdruckes zwischen der Aequatorialge-gend und der nördlicheren Zone von 0z,30 engl. oder 3,38Lin. Par. Maaß. Für die Hinreise von Cadiz nach Callaoergiebt sich ein gleichmäßiger Unterschied von 0z,31 oder3l,49. In beiden Reisen ist außerdem die beträchtlicheDepression des Barometers südlich und südwestlich vom |248| Cap Horn wieder sehr auffallend. Diese Erscheinungist, glaube ich, zuerst vom Admiral Krusenstern be-merkt worden. Quevedo, Beechey und Dr. Meyen (dessen Reisebericht, Bd. I S. 136, so wichtige Resultateüber die Meteorologie des Oceans enthält) haben sie be-stätigt. Es bleibt mir jetzt keine Muße in den Werkenvon Freycinet und Duperrey nachzuschlagen, um zusehen, ob diese Seefahrer den verringerten Luftdruck in derTropen-Gegend des Atlantischen Oceans eben so evidentgefunden haben, als er in den Beobachtungen von Sir JohnHerschel, Sir E. Ryan und Mac-Hardy erscheint;aber in der gehaltvollen Abhandlung von Schouw überden Mittelstand des Barometers am Meeresufer (Pogg. Annalen, Bd. XXVI S. 403 bis 408) ist durch Zusammen-stellung der Beobachtungen von Trentepohl, der (1826und 1827) vier Mal die Linie passirte, vom Capitain Spencer und Dr. Lund das Gesetz des in der Zoneder Passatwinde mit wachsender Breite zunehmendenLuftdruckes nicht zu verkennen. Die allmälige Ab-nahme gegen den Aequator hin ist besonders in Tren-tepohl’s Beobachtungen überaus beträchtlich, und steigtbis auf volle 4 Linien, die freilich nicht den jährlichenmittleren Zustand ausdrücken. Auch die Messungen, diewir Ad. Erman’s Reise um die Erde verdanken, geben,wenn man die Gruppen solcher Beobachtungen, die in we-nigen Tagen auf einander folgen (z. B. im Meridian vonKamtschatka und Sommer 1829 zwischen 0° und 25° Breite;im Meridian des Cap Verd und Winter 1828 zwischen 6°und 7° Breite u. s. w.), absondert, den niederen Barometer-stand in niederen Breiten. Erman sagt ausdrücklich: »indem Bezirk der Passatzonen ist der Luftdruck stets größeran der Polargränze derselben, als an ihrer Aequatorial-gränze.« (Pogg. Ann. Bd. XXIII S. 143). Mittelzahlen,die ich aus Krusenstern’s und Beechey’s Beobachtun-gen genommen, geben zwar nur sehr kleine Unterschiede,doch ist in der Reise der Nadeshda, bei der Ueberfahrt |249| von Teneriffa nach Rio Janeiro, die Abnahme gegen denAequator hin deutlich. Die Südzone ist überaus derAequatorial-Gegend, auch dem Klima nach, ähnlicher,daher das Gesetz dort bisweilen minder bemerkbar ist.Die einzelnen Zonen geben für November und December1803 Krusenstern’s Reise, T. III S. 318 bis 322):
  • Br. 27° 48′ N. bis 13° 51′ N.29z,79
  • ‒ 13 51 N. ‒ 12 16 S.29 ,62
  • ‒ 12 16 S. ‒ 25 34 S.29 ,68.
Unterschied gegen Norden, wo nahe an der Gränze derNord-Ost-Passatregion schon Leopold von Buch (Klima der Canarischen Inseln, S. 4) einen hohen mitt-leren Barometerstand gefunden hatte, 0z,17; gegen Südennur 0z,06. Auf der Heimschifffahrt, im Mai und Junius1806 (Krusenstern, T. III S. 356 bis 358):
  • Br. 0° 11′ S. bis 13° 59′ N.29z,73
  • ‒ 0 11 S. ‒ 14 51 S.29 ,76
  • ‒ 13 59 N. ‒ 35 54 N.29 ,92
  • ‒ 14 51 S. ‒ 29 34 S.29 ,78.
Unterschied gegen Norden 0z,19, gegen Süden, wo derLuftdruck immer geringer zu seyn scheint, nur 0z,02.Die Linie ward in beiden Reisen fast in gleichen Län-gen (22° bis 24° Par.) durchschnitten. Capitain Beechey’s Meteorologische Beobachtun-gen, die Hr. Schouw in seiner vorerwähnten Abhand-lung noch nicht benutzen konnte, gehören zu den be-sten, und, in ihren Resultaten, wohlgeordnetsten, wel-che je Reisende geliefert haben. Aus der Tabelle derstündlichen Variationen (Voyage to the Pacific, T. IIp. 678) ergeben sich für den Atlantischen Ocean, im Ju-nius 1825, folgende auffallend regelmäßig fortschreitendeMittelzahlen:
  • Br. 25° — 20° N.30z,022
  • ‒ 20 — 15 N.30 ,005
  • ‒ 15 — 10 N.29 ,954
  • ‒ 10 — 5 N.29 ,929
  • ‒ 5 — 029 ,895
  • ‒ 0 — 5 S.29 ,918
  • ‒ 5 — 10 S.29 ,971
  • ‒ 10 — 15 S.30 ,013
  • ‒ 15 — 20 S.30 ,037
  • ‒ 20 — 23 S.30 ,040.
Die einzelnen Höhen sind auf 0° R. reducirt. Der Aequa-tor wurde in 26° Par. Länge durchschnitten. Die Un-terschiede von dem Luftdruck unter den beiden Wende-kreisen sind hier freilich nur 0z,11 und 0z,13, aber dasGesetz tritt deutlich hervor, da die Mittelzahlen aus sechsBeobachtungen jedes Tages gezogen sind. Die kleineUnregelmäßigkeit zwischen 20° und 23° S. fällt dazunoch auf die Landung in Rio Janeiro, da in der Näheder Küste das Barometer in den letzten zwei Tagen zwi-schen 30z,177 und 30z,149 schwankte. Ich beschränke mich in diesen Betrachtungen aufdie Passat-Region, auf die Zone zwischen dem Aequa-tor und 25° bis 30° Br., auf welche sich Herschel’s neueste und durch Windstille so ungemein begünstigteBeobachtungen beziehen. Daß es hier auf relative Un-terschiede, und nicht auf ihre absolute Größe ankommt,daß wenige gute Beobachtungen beweisender sind alsein Gemisch vieler, bei unruhigem Barometerstande ge-sammelten, versteht sich von selbst; wie auch, daß jen-seits der Polargränzen der Passat-Region, besonders inhöheren Breiten der kalten Zone, der Luftdruck, mit denwachsenden Breiten wieder abnimmt. So an den Nor-wegischen Küsten, in Island, West-Grönland, Sitcha,Unalaschka, Kamtschatka und am Strande des Ochozki-schen Meeres, bei den Kurilen, in der MagellanischenMeerenge und südlich vom Feuerlande. (L. v. Buch in Gilb. Annal. Bd. XXV S. 330. Krusenstern, T. 1S. 140. Lütke und Erman in Poggend. Ann. Bd.XXIII S. 116 und 130. Schouw, vom Barom. Middel-stand, p. 40. 45).
|251| Beilage A. Auszug aus dem Protokoll der Physikal. Gesellschaftzu Cambridge. Sitzung vom 16. Nov. 1835. — Es wurdeein Brief von Hrn. J. Herschel vorgelesen, wovon nach-stehendes ein Bruchstück ist. »Gewiß hat das Barometer unter und nahe beimAequator beständig und sehr deutlich einen niedrigerenStand. Der sehr starke aufsteigende Strom, in Folge derPassatwinde, kann alleinig diesen Unterschied erklären.Mir bleibt an dieser Thatsache kein Zweifel übrig; undwie schwierig es auch ist, am Bord das Barometer zubeobachten, so hat mir doch die ungewöhnliche Meeres-ruhe, welche während unserer Ueberfahrt geherrscht hat,erlaubt, den Unterschied des Barometerstands zwischenhier und unseren Breiten ziemlich genau zu bestimmen.Die Depression am Aequator unterhalb der, welche un-ter 20° Breite stattfindet, mag ungefähr 0,2 engl. Zollbetragen. »Folgendes sind die Resultate einer Reihe von Beob-achtungen, welche Sir E. Ryan auf meine Bitte auf ei-ner Reise von Calcutta nach dem Cap angestellt hat. Der Barometerstand ist reducirt auf 32° F., und durcheinen strengen Vergleich mit meinen Troughton’schenBarometern, auf das Normalbarometer der K. Gesell-schaft.
Gränzen der Zonen nördl.und südl. Breiten. Zahl derBeob-achtung. MittlererBarometerst. Beobachtetecorrespond.mittl. Breite.
Br. 5° N. bis 5° S. derAequatorialzone 7 29z,821 0° 41′
Br. 5° bis 15° der Zo-nen N. und S. 10 29 ,849 9 50
Zonen 15° bis 25° Br. 8 30 ,030 19 12
‒ 25 ‒ 35 ‒ 10 30 ,125 31 00
‒ 35 ‒ 40 ‒ 24 29 ,934 38 25
|252| »Die folgende Reihe Beobachtungen, (nachlässig undmit einem schlechten Barometer) von Hrn. Mac-Hardy auf seiner letzten Reise nach England angestellt, bestä-tigt auch diese Aequatorialdepression:
  • Br. 0° S. bis 5° S.829,8211° 42′
  • ‒ 5 ‒ ‒ 15 ‒529,8029 20
  • ‒ 15 ‒ ‒ 25 ‒629,96019 41
  • ‒ 25 ‒ ‒ 35 ‒1630,08531 20.
»Da ich Hrn. Mac-Hardy’s Nullpunkt nicht kenne,so habe ich sein Aequatorial-Resultat durch Addition ei-ner Constanten (+0,188) mit dem von Sir E. Ryan in Uebereinstimmung gebracht. Die Depression von Hrn. Ryan ist etwas stärker; die von Herrn Mac-Hardy kommt der von mir aus eigenen Beobachtungen gefunde-nen (0,25 engl. Zoll) beinahe gleich.«
Beilage B. Aus meinem Reisejournal. Lima, Nov. 1802. »Umdie Beobachtungen des spanischen Schiffs-Capitain Don Jose de Quevedo, der die Fregatte Sta Rufina com-mandirte, benutzen zu können, habe ich das auf der Fre-gatte befindliche Schiffsbarometer von Gabory (aus Lon-don), wegen nicht rectificirten Nullpunkts, mit meinenInstrumenten, bei derselben Temperatur, sorgfältig zu ver-gleichen angefangen. Wenn meine Instrumente Morgensam Meeresufer von Callao 337l,72, alten Pariser Maaßes,zeigten, stand das Gefäßbarometer von Gabory, dasmit einem Nonius versehen war, auf 29z,35; das Niveauwar also um volle 0z,64 englischen Maaßes zu niedrig.Bei den Schwankungen des Schiffes blieb das Quecksil-ber in der Röhre sehr ruhig, und doch hinderte die un-tere Capillarität der sehr weiten Röhre nicht das schnelleNachsteigen des Quecksilbers, wie ich aus den vielenBeobachtungen sehe, die ich in Callao mit diesem Schiffs- |253| barometer (Baromètre maritime) über die stündlichenVariationen des Luftdruckes gemacht. Es hat sich gleich-zeitig mit meinen anderen Barometern bewegt, im Stei-gen und Fallen oft um wenige Fractionen einer PariserLinie. Ich habe an dem Barometer von Gabory kei-nen anderen Fehler als den mir gleichgültigen, aber schwerzu erklärenden der absoluten Höhe wahrnehmen können. In den vier Monaten der Schifffahrt von Cadiz umdas Cap Horn nach Callao (19. Febr. bis 21 Jun. 1802)war, nach täglichen Beobachtungen zwischen 36° N. und57° S. der höchste Stand (ich gebe die uncorrigirten Ba-rometerstände, d. h. ohne Correction für Niveau undTemperatur) 29z,82 (60° F.), der niedrigste 28z,83(54° F.) gewesen. Von 33° bis 24° N. meist 29z,68bis 29z,34 (Temp. 68° bis 71° F.), Zwischen den Tro-pen finde ich, nach dem Journal, nördlich vom Aequa-tor im Atlantischen Ocean (Länge 12° bis 17° westl.von Cadiz) erst 29z,25, und nach und nach 29z,00 sehrregelmäßig gegen den Aequator abnehmend. (Tempera-tur meist 80° bis 82° F.) Von dem Aequator südlichbis 21° S. stand das Barometer ununterbrochen 29z,02oder 29z,08. Es schwankte kein Zehntheil des engl.Zolles. Da alle Beobachtungen um Mittag gemacht wur-den, so ist die stündliche Periode nicht zu bemerken.Den Wendekreis des Steinbockes durchschneidend, fand Quevedo von 23° S. bis 43° S. meist 29z,12 und 29z,42(Temper. 58° bis 63° F.). Der höhere Stand erhieltsich mit wenig Abweichung fast von 43° S. bis 57° S.(Länge 58° Cad.); bei dem Cap Horn selbst aber fieldas Quecksilber auf 28z,83 (Temp. 54° F.). Westlich vom Cap Horn, in der Südsee, längs denKüsten von Chili und Peru, fast unter denselben hohenBreiten, von 52° S. bis 40° S. oscillirte das Barometerzwischen 28z,96 bis 29z,41, doch bemerkte man im Gan-zen, je mehr man sich vom Cap Horn entfernte daßdas Quecksilber wiederum stieg. Es schwankte indeß im |254| Ganzen weit unregelmäßiger als unter denselben Paral-lelkreisen im Atlantischen Ocean. Die Ruhe ward ersthergestellt nördlich vom 30°; von da an bis zum Callaowar der Luftdruck stets zwischen 29z,35 und 29z,41 (Temp.67° bis 73° F.). Aus diesen Angaben folgt, daß in der südlichen Aequinoctial-Zone und nahe bei derselben,der Barometerstand sich westlich von Amerika um 2 bis3 Zehentheile eines engl. Zolles höher zeigte, als öst-lich von Amerika. Da es nicht wahrscheinlich ist, daßbeide Meere oder die verschiedenen Theile desselbenMeeres ein verschiedenes Niveau haben, so muß es me-teorologische Gründe (Luftströme) geben, die den Baro-meterstand bedingen. Nach Quevedo’s Journale ist indem Atlantischen Ocean der Luftdruck zweimal sehr ge-ringe gewesen, einmal nahe bei dem Aequator und dannin der südlichen Zone von 0° bis 30° S. (westl. Länge17° bis 31° Cad). Ich schreibe diese Resultate hier nichtals positive, sondern nur als sehr wahrscheinliche nieder;sie verdienen große Aufmerksamkeit, und ich habe Hrn. Quevedo gebeten, auf der baldigen Rückkehr von Cal-lao nach Cadiz, täglich wieder dasselbe Barometer zubeobachten, um zu sehen, ob das Quecksilber dieselbenUnterschiede zwischen der West- und Ost-Küste von Süd-Amerika, zwischen den Tropen und der temperirten Zonezeigen werde. Der niedere Stand kann nicht Folge ver-lorenen Quecksilbers gewesen seyn, da das, in Carda-nischen Doppel-Ringen wohl aufgehangene Instrument,nach dem es, nahe am Aequator, auf 29z,00 stand, inhöheren südlichen Breiten zu 29z,42 gestiegen war, dannam Cap Horn zu 28z,83 sank, und in der Südsee wie-der bis 29z,41 stieg.« In diesen Zahlen, bei der Schifffahrt von und nachCadiz, sind nur die relativen Höhen wichtig, nicht die absoluten, die im Ganzen einen niedrigeren Barometer-stand anzeigen, als in den Beobachtungen von Herschel und Ryan. Nach Basil Hall (Krusenstern, Mem.hydr. T. I p. XLVII) ist um das Cap der guten Hoffnung |255| ein Barometerstand von 29z,6 (oder 27z 9l,2 Par.) schonein Vorbote des Sturmes. Ich finde durch Correctiondes Niveaus und auf 0° R. reducirt:
  • Br. 33° N. — 24° N.30z,02
  • ‒ 23 ‒ — 0 ‒29 ,61
  • ‒ 0 ‒ — 23 S.29 ,54
  • ‒ 23 ‒ — 43 ‒29 ,81.
Unterschied des Luftdruckes der ganzen Tropen-Zoneund des Mittels der beiden temperirten Zonen 0z,35 engl.oder 3l,94 franz.
Beilage C. Aus dem spanischen Journale der Rückfahrt von Cal-lao nach Cadiz auf der Königl. Fregatte La Santa Ru-fina gebe ich hier zuerst die täglichen Beobachtungen Quevedo’s im Atlantischen Ocean, vom 12. März bis2. Mai 1803.
Atlantischer Ocean.
Tag desMonats.1803. Breite. Längewestlichvon Cadiz. Baromet.in engl.Maaß. Lufttemp.Therm.Fahr. Temp. desMeeres.Therm.Fahr.
12. März 35° 7′ S. 31° 29 29z,50 68° 68°
13. ‒ 35 12 30 15 29 ,25 70 69
14. ‒ 34 33 29 53 29 ,25 72 70
15. ‒ 34 4 27 21 29 ,27 72 69
16. ‒ 34 48 24 40 29 ,10 74 70
17. ‒ 34 16 23 8 29 ,20 73 71
18. ‒ 33 45 22 24 29 ,15 74 71
19. ‒ 32 18 21 7 29 ,10 75 73
20. ‒ 31 34 19 52 29 ,28 73 76
21. ‒ 20 4 19 44 29 ,38 74 76
22. ‒ 28 45 19 32 29 ,35 77 78
23. ‒ 26 24 19 58 29 ,30 78 79
24. ‒ 23 23 20 21 29 ,25 81 81
25. ‒ 21 50 20 51 29 ,28 81 81
26. ‒ 21 24 21 4 29 ,32 81 81
|256|
Tag desMonats.1803. Breite. Längewestlichvon Cadiz. Baromet.in engl.Maaß. Lufttemp.Therm.Fahr. Temp. desMeeres.Therm.Fahr.
27. März 19° 48′ S. 21° 28′ 29z,27 80° 80°
28. ‒ 18 4 21 54 29 ,30 80 80
29. ‒ 16 16 21 57 29 ,28 80 80
30. ‒ 14 4 21 23 29 ,28 80 80
31. ‒ 11 32 21 4 29 ,20 81 81
1. April 9 2 20 36 29 ,15 81 81
2. ‒ 6 29 20 3 29 ,14 82 82
3. ‒ 4 26 20 8 29 ,10 82 82
4. ‒ 3 8 20 48 29 ,10 82 82
5. ‒ 2 58 21 3 29 ,11 82 82
6. ‒ 2 2 21 3 29 ,11 84 81
7. ‒ 1 51 21 23 29 ,15 78 79
8. ‒ 1 31 21 44 29 ,13 80 82
9. ‒ 0 57 21 34 29 ,15 80 82
10. ‒ 0 17 N. 21 49 29 ,13 82 82
11. ‒ 1 6 22 10 29 ,10 82 82
12. ‒ 1 24 21 22 29 ,11 82 82
13. ‒ 2 3 22 0 29 ,14 82 82
14. ‒ 3 33 23 11 29 ,10 81 81
15. ‒ 4 32 24 43 29 ,10 80 80
16. ‒ 6 20 25 59 29 ,12 80 80
17. ‒ 7 53 27 9 29 ,14 80 80
18. ‒ 9 23 28 14 29 ,20 80 80
19. ‒ 11 12 29 4 29 ,24 79 79
20. ‒ 13 17 30 3 29 ,27 76 76
21. ‒ 15 24 31 7 29 ,30 75 75
22. ‒ 17 36 32 34 29 ,30 74 74
23. ‒ 19 53 33 15 29 ,34 74 74
24. ‒ 21 30 32 59 29 ,40 74 73
25. ‒ 23 40 32 29 29 ,40 73 72
26. ‒ 25 29 31 17 29 ,39 72 71
27. ‒ 27 32 30 31 29 ,44 71 70
28. ‒ 28 58 30 22 29 ,50 71 70
29. ‒ 30 46 30 8 29 ,60 70 69
30. ‒ 32 22 30 58 29 ,60 69 68
1. Mai 33 24 31 39 29 ,64 68 68
2. ‒ 34 59 32 33 29 ,74 67 66
|257| Die Barometerstände in vorliegender Tabelle sind, dajede Correction ohne Nutzen würde gewesen seyn, wederauf Null reducirt, noch von dem Fehler des Niveaus, derbereits angegeben worden ist, befreit. Beide Correctio-nen sind aber oben (S. 247) in den allgemeinen Resul-taten oder Mittelzahlen der Zonen mit Sorgfalt angewandt.
Südsee und Umschiffung des Cap Horn.
Tag desMonats.1803. Breite.südl. Längewestl.Cadiz. Barom.engl.Maaß. LuftnachFahr. MeernachFahr.
1. Febr. 19° 15′ 78° 55 29z,30 75° 76°
2. ‒ 19 52 77 55 29 ,30 75 75
3. ‒ 21 8 80 32 29 ,30 77 76
4. ‒ 22 5 81 59 29 ,30 75 75
5. ‒ 23 32 82 58 29 ,33 75 75
6. ‒ 25 2 84 1 29 ,37 74 74
7. ‒ 26 12 85 19 29 ,40 73 73
8. ‒ 27 49 86 15 29 ,50 74 74
9. ‒ 29 5 86 40 29 ,55 74 74
10. ‒ 30 40 87 18 29 ,52 73 73
11. ‒ 31 35 87 11 29 ,52 75 73
12. ‒ 32 20 87 12 29 ,52 75 75
13. ‒ 33 5 88 39 29 ,54 72 74
14. ‒ 34 16 87 27 29 ,52 74 75
15. ‒ 35 25 86 33 29 ,46 68 70
16. ‒ 35 41 85 48 29 ,60 68 69
17. ‒ 35 52 86 15 29 ,60 72 72
18. ‒ 38 17 85 59 29 ,66 66 65
19. ‒ 40 48 85 19 29 ,50 68 63
20. ‒ 43 27 84 31 29 ,56 62 56
21. ‒ 45 48 83 23 29 ,60 54 52
22. ‒ 47 37 81 25 29 ,60 53 50
23. ‒ 50 8 79 32 29 ,30 52 48
24. ‒ 52 35 77 35 28 ,90 50 46
25. ‒ 54 25 74 51 29 ,22 50 45
26. ‒ 57 4 71 14 28 ,52 52 43
27. ‒ 57 24 65 3 29 ,30 52 43
28. ‒ 56 12 60 4 29 ,28 49 44
1. März .... .... 29 ,28 50 44
2. ‒ 52 26 56 34 29 ,40 52 47
3. ‒ 49 28 55 24 29 ,50 54 50
|258| Auch hier sind die Barometerstände ohne Correctionaus Quevedo’s Journal abgedruckt.