In Humboldt's Reisen in die Aequinoctial- Gegenden, finden sich unter andern folgende interessante Angaben über die Verbreitung mancher Pflanzen: S. 202. "Unter dem Piton (des Pic von Teneriffa) fangen Lichenen an, die verschlackten und auf der Oberfläche glänzenden Laven zu bedecken; eine Veilchen-Art, (Viola cheiranthifolia pl. equ. t. 32.) verwandt der Viola decumbens, erhebt sich auf dem Abhang des Vulkans bis auf 1740 Toisen Höhe; sie steigt nicht nur höher als die andern krautartigen Pflanzen, sondern auch als die Gräser, welche auf den Alpen und auf dem Rücken der Cordilleren unmittelbar die cryptogamischen Pflanzen berühren." S. 279. "Die vierte und fünfte Zone (des Pic auf Teneriffa), die Regionen des Ratama und der Gräser, nehmen die, den unzugänglichsten Gipfeln der Pyrenäen gleichen Höhen ein. -- Wir sprachen schon früher von diesen blühenden Büschen der Alpen-Genisten (Spartium nubigenum), die, mitten in einem Meer von Aschen, Rasen bilden. Zwei krautartige Pflanzen, die Scrophularia glabrata und die Viola cheiranthifolia erstrecken sich noch weiter als bis in das Malpays." (Hiezu Litber. Nro. 7.)