Neueste Beschlüsse der mexiko'schen Regierung über einen Handelsweg in der Landenge von Goazacoalco und Tehuantepec, mitgetheilt von Alexander von Humboldt. In mehren meiner Schriften habe ich zu entwickeln gesucht, daß bevor man auf irgend einem Punkte zu der Eröffnung eines Kanals zwischen der Südsee und dem atlantischen Ozean schreitet, die ganze Zahl der Landengen aufgenommen, nivellirt und physikalisch untersucht werden müßte, welche bisher, als zu einer solchen Verbindung geeignet, vorgeschlagen worden sind. Diese Ansicht der Dinge ist in den amerika'schen Tropenländern jetzt herrschend und jeder Freistaat bemüht sich innerhalb seines Gebietes die Mittel anzuwenden, welche ihm zunächst zu Gebote stehen, um sich die erwünschten Notizen zu verschaffen. Freilich wäre es sicherer, wenn erfahrene, in dem Kanalbau praktisch unterrichtete Männer die Lokalschwierigkeiten selbst prüfen könnten; aber ehe eine solche vergleichende Prüfung durch dieselben Individuen, die vom Ausfluß des Rio Atrato bis zu dem des Rio Goazacoalco (oder Huasacualco) schifften, zu Stande kommt, ist es schon von dem höchsten Interesse für die europa'sche handelnde Welt, recht schnell von dem unterrichtet zu werden, was von dem dermaligen Zustande der Landeskultur hat ergründet werden können. Die Verengerung der mexiko'schen Halbinsel zwischen der Boca de Goazacoalco und dem Hafen Tehuantepec hatte bereits die Einbildungskraft des Hernan Cortes lebhaft beschäftigt. Der große Mann nennt diese Verengerung in seinen Briefen an Kaiser Karl V. "das Geheimniß der Landenge" (el segreto del Isthmo). In meinem Essai politique sur le Royaume de la Nouvelle Espagne sind dem Publikum die ersten ausführlichen Nachrichten über die divortia aquarum zwischen den Flüssen Chimalapa und Goazacoalco aus Berichten des Ingenieurs Cramer mitgetheilt worden, die ich in dem Archiv des Vicekönigthums (archivo del Vireynato) von Mexiko aufgefunden hatte. Nach den, an den Vicekönig, Conde de Revillagigedo, gerichteten Itinerarien, in denen leider! oft die Ausdrücke "rechtes und linkes Ufer, Einmündung an der Ost- oder West-Seite" sehr unbestimmt gebraucht werden, habe ich selbst gewagt, eine kleine Karte des Isthmus zusammenzutragen. Durch diese Bemühungen und öffentlichen Mittheilungen ist die Aufmerksamkeit des aufgeklärten Theils der mexiko'- schen Nation von neuem auf die Projekte des Grafen Revillagigedo geheftet worden. Mein Freund, Don Lucas Alaman, nachmals Minister der auswärtigen Angelegenheiten in Mexiko, veranlaßte vor der Erklärung der mexiko'schen Unabhängigkeit ein Dekret der spanischen Cortes über Eröffnung einer Flußverbindung in dem Isthmus von Tehuantepec und Goazacoalco. Späterhin ließ sich das neue Gobierno der Vereinigten Staaten von Mexiko über den zu eröffnenden Kanal einen weitläuftigen Bericht von einem, des Landes sehr kundigen Manne, Don Tadeo Ortiz abstatten, und da dieser Bericht, den ich besitze und der zum Theil in den mexiko'schen Tageblättern abgedruckt ist, zu unbestimmt schien, so wurde auf Befehl des Präsidenten der Konföderation, Guadalupe Vittoria, eine Kommission ernannt, an deren Spitze der General Orbegoso stand. Die Resultate der neuen Untersuchung sind mir so eben von Mexiko aus offiziell und im Manuscript zugesandt worden. Ich glaube, daß es den Lesern der Hertha angenehm sein wird, die Uebersetzung des letzten Berichts ( Resultado del reconocimiento hecho del ystmo da Tehuantepec en 1825 per order del Supremo Govierno ) hier vollständig und ungeändert zu finden. Die Besorgnisse, welche ich seit vielen Jahren geäußert habe, sind bestätigt worden. Zwei seichte Flüsse, und eine sechshundert Fuß hohe Gebirgserhebung haben das Govierno von der Eröffnung eines ozeanischen Kanals (von einer Tiefe von wenigstens 12-- 14 pariser Fuß, Seeschiffen fahrbar, die von Europa nach Sina gehen) zurückgeschreckt. Man schreibt mir aus Mexiko unter dem 8ten Julius 1826: "Aus dem interessanten Berichte des Generals Orbegoso werden Sie ersehen haben, daß der Kongreß auf eine eigentliche Flußverbindung mittelst eines Kanals im Isthmus von Tehuantepec für jetzt Verzicht thut. Don Tadeo Ortiz, dessen frühere Arbeiten Ihnen das mexiko'sche Ministerium nach Paris gesandt hat, ist vor 8 Tagen abgereiset, um einen Weg von 20 Leguas Länge zu bauen, welcher den Rio Goazacoalco in seinem oberen Laufe mit den Lagunen vereinigen soll, welche östlich von Tehuantepec liegen. Derselbe Ingenieur ist beauftraget, am Ausfluß des Goazacoalco Wohnhäuser, Magazine und ein dogana (Zollgebäude) zu errichten. Er versichert, daß alles im Monat Oktober 1826 fertig sein wird, und daß man dann den Hafen Goazacoalco dem ganzen europa'schen Handel eröffnen kann. Der hiesige französische Agent, Herr Alexandre Martin, hat die Sonden des neuen Hafens und der barra von Goazacoalco bereits an sein Gouvernement gesandt. Ich hoffe mir bald die Karten und das graphische Profil des Isthmus von Tehuantepec zu schaffen und wenn man mir erlaubt, die Zeichnungen zu kopiren, so werde ich Ihnen dies alles bald zusenden. Jeder ist hier überzeugt, daß die neue Handelsstraße von boca de Goazacoalco nach Tehuantepec für den Waaren- Transport nach der Südsee und für den Wohlstand der westlichen Länder in Centro-Amerika (Goatemala) und den Vereinigten mexiko'schen Staaten von großer Wichtigkeit ist. Unser Land nimmt an Industrie, innerem Verkehr und Bevölkerung mehr zu, als man gemeinsam in Europa glaubt, wo man nur mit dem transitorischen Sinken der Bergwerks-Aktien und mit der momentanen Finanz-Verwirrung einiger amerika'schen Regierungen beschäftigt ist." Potsdam im November 1826. Alexander v. Humboldt. Offizieller Bericht über die im Jahr 1825 auf Befehl der Vereinigten Freistaaten von Mexiko angestellte Untersuchung der Landenge von Tehuantepec. Allgemein anerkannt sind die Vortheile, welche aus dem wenigst kostenspieligen Transport von Konsumtions- und Ausfuhrartikel durch Wasserverbindungen, und wo diese nicht möglich sind, in der Anlegung von Heerstraßen für die Wohlfahrt der Staaten erwachsen. In dieser Hinsicht nun ist die Landenge von Tehuantepec unbezweifelt einer der bequemsten und vortheilhaftesten Punkte, welche das unermeßliche Gebiet der Republik darbietet. Ihre geringe Ausdehnung vom 16° 10' bis zum 18° 6' nördlicher Breite, welche kaum 51 Meilen (zu 5000 varas) in gerader Richtung beträgt; der Fluß Goazacoalco, welcher, selbst in seinem gegenwärtigen natürlichen Zustande, größten Theils schiffbar ist und mehr als zwei Drittheile der Landenge in einem fast geraden Laufe durchfließt; die geringe Erhöhung der Sierra Madre oder Cordillera, welches sie in ihrer Länge durchschneidet und die da, wo das Gebirge am zugänglichsten ist, ungefähr 300 varas beträgt; endlich die Lagunen, östlich von Tehuantepec, welche mit dem Meere in Verbindung stehend, noch um sechs Meilen die Breite der Landenge abkürzen: alles dieses vermindert in einem solchen Grade die vorhandenen Schwierigkeiten, daß, obgleich meiner Meinung nach, die Hindernisse, welche sich einer ununterbrochenen Verbindung zu Wasser zwischen beiden Meeren entgegenstellen, unglücklicher Weise, fast unüberwindlich sind; es dennoch immer sehr leicht möglich sein wird, eine Verbindung, und zwar auf kurzem Wege, theils zu Wasser und theils zu Lande, zu bewerkstelligen, eine Verbindung, welche die Transportkosten in einem nicht zu berechnenden Maaße vermindern, durch ihr Dasein jenen fruchtbaren Erdstrich bereichern und einen ausgedehnten Handel befördern wird. Durch einen schnellen und lebhaften Umlauf der Waaren und der Produkte können beide Halbkugeln mit einander verbunden werden, und den einheimischen Erzeugnissen unserer Küstenländer wird sich an beiden Meeren ein, für den größten Theil der Nation und für die angränzenden Staaten vortheilhafter Ausweg eröffnen. por disgracia casi insuperables. Um bestimmte Data zu erhalten, welche dazu dienen könnten, eine Grundlage für die Arbeiten fest zu setzen, welche der Beschaffenheit der Landenge am angemessensten sind, beschloß Se. Excellenz, der Herr Präsident der Föderation, Don Guadalupe Victoria, eine Kommission zu ernennen, an deren Spitze er mich zu stellen geruhte. Genannte Kommission hat gegenwärtig die Ehre, Sr. Excellenz nachstehenden Bericht, welcher das Ergebniß ihrer Nachforschungen enthält, abzustatten. Dieser Bericht wird nothwendiger Weise die Spuren der Hindernisse an sich tragen, mit welchen die Kommission in ihren Arbeiten zu kämpfen gehabt hat. Mangel an Kenntnissen, von meiner Seite, die Schwierigkeit, fähige Mitarbeiter zu finden, die Unzulänglichkeit der vorhandenen Instrumente, endlich der wenig günstige Zeitpunkt, wo die Untersuchung unternommen wurde, da die Regenzeit bereits begonnen hatte: Alles dies hat Hindernisse erzeugt, welche die ganze Nachsicht der Regierung für die Unvollkommenheiten einer Arbeit in Anspruch nehmen, die vielleicht den Wünschen derselben über einen so wichtigen und viel umfassenden Plan nicht ganz entsprechen wird; obgleich, meiner Ansicht nach, die wesentlichsten Fragen über die Verbindung beider gegenüberstehenden Meere, durch die Landenge, die sie von einander trennt, beantwortet worden sind. Der wichtigste Gegenstand unserer Untersuchungen war der Fluß Goazacoalco, welcher sich unter dem 18° 6' 49" nördlicher Breite und dem 4° 44' östlicher Länge von Mexiko in den mexiko'schen Meerbusen ergießt. Obgleich die dammartige Untiefe (barra) an seinem Ausflusse nur 14 Fuß tiefes Wasser hat, so kann er doch hier tiefer ausgegraben werden, und bald trifft man hinreichenden Grund (fondo) für jede Art von Fahrzeugen an, und zwar bis auf einige Meilen von der Mündung ( boca de Goazacoalco ) landeinwärts. Ebbe und Flut sind unbeträchtlich am Eingang; aber der Kanal, welcher von seinem tiefsten Theile gebildet wird, ist sich fortwährend gleich; ein Umstand, welcher das Unternehmen, ihn tiefer auszubaggern und für die gewöhnlichen Kauffartheischiffe zugänglich zu machen, sehr erleichtert. Golfo di Mejico. Der Fluß Goazacoalco entspringt östlich von Santa Maria Chimalapa, in der Gegend der Gebirgskette, welche die Gränze zwischen den Staaten von Tabasco, Las Chiapas und Oajaca bildet. Da dieser Landstrich gänzlich unbewohnt und mit undurchdringlichen Wäldern bedeckt ist, so kann man den Ort, wo seine Quelle sich befindet, nicht mit Bestimmtheit angeben. Drei Meilen über Santa Maria Chimalapa gegen NO. läuft dieser Fluß über eine Fläche hin, die sich 190 varas über die Spiegelfläche des Meeres erhebt. Seine Richtung ist dort fast genau von Osten nach Westen. Dort vereinigen sich mit ihm, auf seinem rechten Ufer, die Flüsse Pina und Chimalpilla, in geringer Entfernung einer von dem andern. Unmittelbar nach dieser Vereinigung fließt er, in einer Entfernung von ungefähr einer halben Meile, bei letztgenanntem Orte vorbei, welcher unter 16° 52' 31" nördlicher Breite, und 4° 29' östlicher Länge vom Meridian von Mexiko liegt. Santa Maria selbst ist 340 varas über dem Meeresspiegel erhaben; und zwischen diesem Ort und dem Zusammenfluß der oben genannten Flüsse erheben sich die Berge, so daß der Weg in einer Höhe von 40 varas über die Stadt und von ungefähr 190 varas über den Fluß dahin läuft. In diesen Gebirgsketten (Sierras) trifft man die Fichten (los Pinos) an, welche die spanische Regierung vor Zeiten für die Werften der Havana fällen ließ; ein Umstand, welcher dem mehrmals genannten Fluß (dem Goazacoalco) in dieser Gegend den Namen Rio del Corte (d. h. Fluß des Baumfällens) verschafft hat; ein Name, den er noch gegenwärtig führt. Die Fichten wachsen von der Höhe der Berge bis zu dem Ufer des Flusses. Dieser Umstand ist sehr merkwürdig für die Pflanzengeographie, und erklärt, warum Pinus occidentalis in der Isla de Pinos fast an der Meeresküste wächst. Zwischen Veracruz und Perote, wie auch zwischen Mexiko und Acapulco sahe ich die Fichten nicht so tief herabsteigen. Ich habe diesen Gegenstand in meinem, eben in Paris erschienenen, Essai politique sur l'Ile de Cuba umständlicher behandelt. H -- t. Etwas unterwärts von S. Maria nimmt der Fluß Goazacoalco, auf seinem linken Ufer, zwei andere Flüsse auf; nämlich zuerst den Rio del milagro (Wunderfluß) und bald darauf den Iscuilapa, welcher nordöstlich von San Miguel Chimalapa von der Sierra Madre herabfließen. Hier nimmt der Fluß plötzlich eine nordwestliche Richtung; zugleich vermindert sich die Höhe der Hügel, zwischen welchen er eingeschlossen (encajonado) dahinfließt. Nördlich von hier, ungefähr zehn Meilen von dem Gute (Hacienda) la Chibela, welches unter dem 16° 43' nördlicher Breite und dem 4° 16' der Länge, östlich von Mexiko, liegt, nimmt der Goazacoalco einen Fluß auf, welchen Don Tadeo Ortiz Rio Ataman genannt hat und welcher aus den beiden vereinigten Flüssen, Guelagueza und Maltengo besteht; von diesen wird der erste durch die Bäche im Norden von San Miguel Chimalapa gebildet, welche selbst im Rücken der Hacienda de Tarifa entspringen und sich bald alle in den Fluß Almoloya ergießen, welcher südöstlich von der Hacienda de la Chivela vom Hauptgebirge ausfließt. Der Malatengo und der Cituni, welchen er vor Petapa aufnimmt, fließen von demselben Gebirge, und, westlich von dem zunächst genannten Orte, herab. Zum Andenken an Don Lucar Ataman, der zur Zeit der Expeditionen des Don Tadeo Ortiz Minister der auswärtigen Angelegenheiten in Mexiko war. H -- t. Sechs Meilen weiter unten ergießt sich der Sarabia in den Goazacoalco, an dessen linkem Ufer; ersterer kömmt, in einer südwestlichen Richtung, vom östlichen Theil des Gebirges, Sierra de los Mijes genannt, her, und fließt westlich von Guichicori vorbei. Von hier aus nimmt der Hauptfluß (der Goazacoalco), abgerechnet von seinen langen und häufigen Krümmungen, eine Zeit lang eine nördliche Richtung; er wendet sich aber bald wieder nach Westen, um, ungefähr sechs Meilen weiter, und zwar immer an seinem linken Ufer, den Fluß Jurumuapa aufzunehmen, welcher auch den Namen Arroyo de la Puerta (Bach der Pforte) führt; letzter hat dieselbe Richtung, als der Goazacoalco. In der Regenzeit dient der Jurumuapa dazu, daß auf demselben bis in die Nähe von Guichicori Boote oder kleine Fahrzeuge gelangen, mit welchen heutigen Tages die Stadt Tehuantepec ihren sehr geringfügigen Handel vermittelst des Flusses Goazacoalco treibt. In der trockenen Jahreszeit schiffen die Boote (las canoas) den Hauptfluß hinauf bis zu dem Sitio de Malpasso, am Zusammenfluß mit dem Sarabia, von wo die Entfernung bis Guichiori größer ist, als von la Puerta, wo sie sich in der Regenzeit hinbegeben. Hier fließt der Goazacoalco von Neuem nach Norden, bis er sich mit dem ziemlich wasserreichen Fluß Rio de los Mijes vereinigt, der sich auf seinem linken Ufer in ihn ergießt, ungefähr sechs Meilen unterwärts von Jurumuapa. Letzter kommt von den hohen Gebirgen herab, die denselben Namen führen und einen Zweig der Cordillera oder der Sierra Madre ausmachen; er fließt in einer fast geraden Richtung von Westen nach Osten. Vielleicht ist es eben so sehr der Gewalt, mit der der Rio de los Mijes einströmt, als der äußern Beschaffenheit oder Gestalt des Erdreichs zuzuschreiben, daß der Goazacoalco nach Nordosten fließt, und, mit geringer Abweichung, diese Richtung bis zu seinem Einfluß in das Meer beibehält. Ungefähr sechs Meilen unterhalb der Einmündung des Rio de los Mijes ergießt sich der Chalchijalpa in den Goazacoalco, und zwar an dessen rechtem Ufer; er scheint von Ost-Süd-Osten zu kommen; sein Lauf ist aber nicht bekannt. Zehn Meilen tiefer trennt sich vom Hauptfluß, auf dessen linker Seite, in dem Sitio de la Horqueta, ein Arm, welcher sich weiter hin wieder mit ihm vereinigt und die Insel Tacamichapa bildet. In diesen Arm des Goazacoalco ergießt sich der Mansapa, welcher wahrscheinlich von Südwesten herkommt, aus der Gegend südlich von Acayucan. Drei oder vier Meilen weiter unten, und zwar auf dem rechten Ufer trifft man zuerst die Mündung des Cuachapa, welcher in derselben Richtung, als der Chalchijalpa fließt; unmittelbar darauf folgt der Estero de Tlacojalpam, welcher durch ein Dorf dieses Namens fließt. Bis zu diesem Punkte ist der Estero selbst für Fahrzeuge, welche Goletas genannt werden, schiffbar; er verengt sich bis in die Nähe von Taltipa, sechs Meilen östlich von Acayucau. In einer geringen Entfernung von der Mündung dieses Estero oder Lagune, welche mit kleinen Eilanden, von beträchtlichem Umfang, bedeckt ist, befindet sich der Paso de la Fabrica, von wo aus der Fluß, in fast gerader Richtung, von Westen nach Osten fließt. Sein Bette wird hier breit, tief und majestätisch. Eine Meile tiefer nimmt er an seinem rechten Ufer den Uspanapa auf, welcher von Südosten kommt. Noch eine Meile weiter ergießt sich in den Goazacoalco der Fluß San Antonio, welcher in derselben Richtung, als der vorhergehende, bei den Ortschaften Ishuatan und Muluapan vorbeifließt. Endlich drei Meilen weiter und ungefähr eine Meile von seinem Ausfluß, trennt sich von dem Goazacoalco, auf seiner linken Seite, der schiffbare Fluß las Calzadas, welcher, von Westen herfließend, eine Insel bildet und sich bei dem Sitio de la Barilla in das Meer ergießt. Ein Arm dieses Flusses fließt nahe bei Acayuacan, dem Hauptorte dieses Departements, vorbei. Die Ufer des herrlichen Flusses Goazacoalco sind niedrig, und während der Regenzeit, im größten Theile seines Laufes überschwemmt. Sie sind mit starken Bäumen besetzt von den kostbarsten Holzarten der Aequinoctialgegenden, welche leicht zu verfahren wären, und gegenwärtig durchaus keinen Werth haben, weil niemand da ist, sie zu fällen und zu verflößen. Hohe Palmen erheben ihre Gipfel über diese Laubbäume, und dichte Sträuche und unzählige Kräuter bedecken den Boden und verbergen die Stämme der Bäume. Nirgends kann dem Auge der Anblick eines undurchdringlicheren Waldes dargeboten werden, welcher, gleich einem grünen Damme, sich der Gewalt des Flusses entgegenzustellen scheint, indem er seinen Lauf bei jeder Krümmung abkürzt, und die Schnelligkeit seines Stromes vermindert. Von Zeit zu Zeit erheben sich Hügel, welche nach der Vereinigung des Goazacoalco mit dem Rio de los Mijes häufiger und höher werden und sich endlich mit dem Bergrücken der Cordillera oder Sierra Madre, auf dessen nördlichem Abhange vereinigen. Dieser Bergrücken fängt eigentlich bei dem Paso del Sarabia an. Von hier an fließt der Strom zwischen Bergen von Thonschiefer eingeschlossen. Im gegenwärtigen Zustand des Flusses, wenn einmal die Schwierigkeit der Sandbank (barra) an seiner Mündung überstiegen ist, kann sein breites und reines Bett mit Fahrzeugen von allen Lasten bis zur Lagune Tlajocalpan beschifft werden, welche sieben bis acht Meilen von seiner Mündung entfernt ist. Von dieser Gegend an nimmt die Tiefe an manchen Stellen ab, obgleich sie noch da, wo sie am geringsten ist, 15 Fuß Wasser übersteigt, dergestalt, daß der Fluß für kleinere Fahrzeuge noch bis zu dem Sitio de Mistan grande schiffbar bleibt. Dort fangen die Untiefen an, welche wahrscheinlich von Bänken oder Lagen eines festen Letten herrühren, die der Fluß nicht hat aushöhlen können; indem er bei seinem Anschwellen, die eignen Ufer angreifend, sein Bett erweitert und seine Schnelligkeit vermindert hat. Die Anhäufung von Kies und Sand ist leider! so groß, daß gegen das Ende der trockenen Jahreszeit das Wasser weniger als einen Fuß Tiefe hat. Diese und ähnliche Schwierigkeiten, welche ursprünglich unbedeutend sind, könnte man besiegen, entweder indem man das Bett des Flusses mehr einengte oder mehr aushöhlte, und so die Wassermasse mehr concentrirte; obgleich man von hier an nur auf eine Schiffahrt in langen und flachen Fahrzeugen, welche sich besonders für Flüsse eignen, rechnen könnte. Wenn man über die drei ersten Untiefen hinweg ist, so nimmt von dem Ort, welcher den Namen Piedra blanca führt, die Anzahl der seichten Stellen dergestalt zu, daß bis zum Zusammenfluß mit dem Sarabia, wir im Monat Mai mehr als ein und zwanzig zählten; alle mit so wenig Wasser, daß die Boote, bei einem blos fußtiefen Wasser, beständig anstießen und über den Kies gezogen werden mußten, um wieder flott gemacht zu werden. Diese zahlreichen Hindernisse und die, welche aus den Strömungen und Wirbeln (raudales) entstehen, unter welchen der Fluß in treppenartiger Abschüssigkeit eine Art Kaskade bildet, so daß man bisweilen in einem Zwischenraum von drei bis vier varas Länge, einen Gefällunterschied von einer vara findet, machen für den ganzen Raum, welcher zwischen la Piedra blanca und dem obersten Theil des Flusses liegt, an einem seiner Ufer, wahrscheinlich am östlichen oder rechten, die Grabung eines Kanals nothwendig, welcher noch den Vortheil gewähren würde, die Schifffahrt um mehre Meilen abzukürzen, da er eine gerade Richtung erhalten würde. An manchen Stellen würden die meisten dieser Schwierigkeiten verschwinden, blos wenn man das Bett des Flusses tiefer aushöhlte, eine Arbeit, welche ich nicht für sehr schwierig halte, weil dem Anschein nach, und, wie die Ufer es auch andeuten, die Bänke, welche dazwischen liegen, blos aus lockerer Thonerde bestehen; übrigens würde man die größten dieser Schwierigkeiten, welche sich der Ausführung des angedeuteten Planes widersetzen könnten, leicht durch Anlegung von Schleusen besiegen können. Zwei jener Sandbänke, die stärksten und ausgebildetesten, würden solcher Schleusen ganz besonders bedürfen; die eine davon liegt in einer geringen Entfernung von der Verbindung mit dem Sarabia, die andere zwischen dieser und dem Zusammenfluß mit dem Rio Alaman. Auf jeden Fall ist es, meiner Ansicht nach, leicht und vortheilhaft, den Goazacoalco bis zu seiner Verbindung mit dem zuletzt genannten dieser beiden Flüsse schiffbar zu machen. Das ganze Erdreich, welches sich vom Zusammenfluß des Sarabia mit dem Goazacoalco bis zum Meere hin erstreckt, ist ein angespülter Letten und zum Theil ein Sandboden; dieses aufgeschwemmte Gebirge, aus der Zersetzung von Thonschiefer und Granit-Hügeln entstanden, von welchen die Bäche herkommen, die den Hauptstrom bilden. Vom Sarabia bis in die Nähe von Santa Maria Chimalapa, bietet der Abhang der Sierra Madre eine Schieferlage dar, welche durch fast alle die Verschiedenheiten hindurchgeht, die dieser Steinart eigen sind; eine Schieferlage, (Pizarra) welche ich von Guichicori bis San Miguel de Chimalapa und vom Sarabia bis zur Südsee beobachtet habe, in einem Raum von 20 Meilen von Osten nach Westen, und von 30 Meilen von Norden nach Süden. Bisweilen ist der Thonschiefer Flötz-Formation von dichtem Kalkstein (caliza secundaria) bedeckt. In der Umgegend von Santa Maria Chimalapa zeigt sich der Granit, welcher wahrscheinlich unter dem Schiefer hervorkommt, unbedeckt, und letztere Steinart ist die einzige, welche man gegen Westen hin findet. Blos zwei Mal habe ich einen harten, bläulichen Thon-Porphyr, mit schönen Krystallen von Feldspath und Hornblende gesehen, und zwar zuerst in dem kleinen Bergpaß Ladevi, südlich vom Hauptgebirge und dann in der Gegend von Petapa. Von eigentlichen vulkanischen Produkten ist mir nichts zu Gesicht gekommen. Die Sierra Madre, welche von den Gränzen der Staaten Puebla und Veracruz herkommend, den Staat Oajaca von Nordwesten nach Südosten durchzieht, wendet sich, bei seiner Annäherung an die Landenge, nach Osten, indem es sich der Südsee beträchtlich nähert. Zwischen den Haciendas de la Chibela und der Venta de Chiapa wendet sich das Gebirge nach Nordosten, weicht aber bald wieder nach Osten ab, gegen Santa Maria Chimalapa, von wo aus es diese Richtung behält und dann die Gränze zwischen der Republik Mexiko und der von Mittelamerika bildet. America central, das ehemalige Königreich Guatemala. Bei ihrem Eintritt in die Landenge nimmt diese Gebirgskette so beträchtlich an Höhe ab, daß bereits südlich von Petapa, beim Engpaß (portillo) Guievichia sie eine Stelle darbietet, die nicht mehr als 650 varas absoluter Höhe hat; in dem zweiten portillo aber, welcher dicht neben und im Süden von Chibela liegt, hat das Gebirge nicht mehr als dreihundert varas Höhe und 460 in dem, welcher sich nördlich von San Miguel Chimalapa befindet. Von hier aus fährt es fort sich zu erheben bis zu dem Berge la Gioreta, zwischen den Staaten von Chiapa und Guatemala. Dieser Berg ist einer der höchsten in der Cordillera dieser Gegend. Der nördliche Abfall der Cordillera erstreckt sich ungefähr fünfzehn Meilen in die Landenge hinein und, abgerechnet von den tiefen Thälern und häufigen Anhöhen, die das Land durchschneiden, ist dieser ganze Abfall sehr sanft. Ganz anders verhält sich die mittägliche Seite der Cordillera, welche in kaum drei Meilen Länge mit einem jähen Abschuß von 300 varas nach der ausgedehnten Ebene führt, die, östlich von Tehuantepec, sich in Lagunen endigt. Diese Lagunen nehmen die Form einer ausgedehnten Bai an, welche mit dem großen Südozean in Verbindung steht. Das ganze flache Land ist mit aufgeschwemmten Erdschichten bedeckt, ein Erzeugniß des aufgelösten Thonschiefers, woraus die zunächst liegenden Berge bestehen; die felsige Masse dieser Berge wird selbst von Zeit zu Zeit in der Mitte der Ebene sichtbar, ja sie erstreckt sich bis zu den Lagunen und bis an die Küste, wo sie Inseln und Vorgebirge bildet. Von der Cordillera bis zu den Lagunen nimmt die Ebene einen Raum von ungefähr sechs Meilen ein. Diejenige von diesen Lagunen, welche am meisten landeinwärts ist, hat ungefähr vier Meilen in der Breite und von ihrer Mündung, Barra de Santa Teresa genannt, bis zur Mündung von beiden in den Ozean, was man dort Boca-barra nennt, sind ungefähr drei Meilen. Diese Stelle ist undeutlich im spanischen Original. H -- t. Diese zweite Bai oder äußere Lagune erstreckt sich wie ein estero nach Westen bis zu einer Entfernung von neun Meilen, unter dem Namen Tilema; und nach Osten bis zur Barra de Tonala, in einer Strecke von ungefähr dreißig Meilen. Beide haben nur wenig Grund; denn in der Mitte der äußeren ist nur so viel Wasser, als nöthig ist, um Boote zu tragen, die sechzehn kastilische Fuß Länge haben. Die Untiefe, welche sich bei ihrer Verbindung mit dem Meere befindet, oder die sogenannte Boca barra, konnte nicht mit dem Senkblei untersucht werden, weil es unmöglich ist, mit den elenden Booten, deren sich die dortigen Einwohner bedienen, bis zu ihr zu gelangen. Mehre Umstände lassen mich indessen schließen, daß das Wasser sich, in seiner mittleren Höhe, nicht über sechs Fuß erhebt: welche Höhe die Fluth nicht viel mehr, als um eine Vara vermehren kann. Die Boca barra liegt unter 16° 13' nördl. Breite, und unter 4° 22' östl. Länge von Mexiko. Die Gewässer, welche von der Nordseite der Cordillera in der Landenge herabfließen, vereinigen sich nach und nach, um den Fluß zu bilden oder anzuschwellen. Die aber, welche auf der Südseite entstehen, bilden eine Menge Bäche, welche die Richtung nach der inneren Lagune nehmen, in welche sie sich ergießen. Sie verdienen kaum den Namen von Flüssen; doch nennt man sie Rio de Chicapa, und Rio de Juchitan. Obgleich sie aus der Verbindung von mehren Bächen entstehen, so trocknen sie doch in der dürren Jahreszeit aus, da ihre geringe Wassermasse von dem Schieferboden, durch welchen sie fließen, bevor sie in die Ebene gelangen, aufgezehrt wird. Der Chicapa verschwindet regelmäßig im Monat März, in einer Entfernung von ungefähr zwei Meilen vor der Venta, die seinen Namen führt, und in deren Nähe er vorbeifließt, um zu der Lagune zu gelangen, in welche er sich ergießt. Die anderen Bäche enden noch früher. Die Quellen, welche mehr nach Osten liegen, bilden den Fluß Ostuta, der sich in die Lagune ergießt, welche sich bis Tonala erstreckt; während die nach Westen den Tehuantepec anschwellen. Beide Flüsse sind aber zu sehr von dem Goazacoalco und von den zugänglichsten Punkten der Sierra entfernt, um bei der gewünschten Verbindung nützlich sein zu können. Der Fluß Chicapa, der größte nach dem Ostuta, entsteht einige Meilen östlich von San Miguel Chimalapa, in einer wüsten Gegend. Die Nähe des Baches, welcher dicht bei San Miguel vorbeifließt und den, wie ich glaube, Don Tadeo Ortiz, Muncia genannt hat; zu denen, welche nördlich von demselben Orte nach NW. fließen, um später den Rio Alaman zu bilden: (von dem ersteren zu den letzteren wird nicht mehr als eine halbe Meile gerechnet) die mäßige Höhe der Sierra Madre und andere Lokalverhältnisse, scheinen allerdings die Anlage eines Kanals zu begünstigen. Aber die geringe Wassermasse, welche diese verschiedenen Bäche darbieten, erlauben auf keine Weise auf eine permanente Verbindung zu rechnen. In dem größten Theile des Jahres könnte man nicht einmal auf ein Wasser-Profil (Querdurchschnitt) von neun Quadratfuß rechnen. Dazu kommt, daß der Chicapa, wie wir gesehen haben, ein Drittheil des Jahres, drei Meilen hinter San Miguel, ganz austrocknet. Dies sind indeß nicht die einzigen Schwierigkeiten; der dortige Schieferboden bietet noch andere dar, weil er die Wasser durch seine unzähligen Klüfte entschlüpfen läßt, so daß es nöthig wäre, fast den ganzen Kanal inwendig auszumauern. Endlich müßte letzterer noch mit einer Unzahl von Schleußen versehen sein, da von San Miguel bis zur Ebene de la Venta, d. h. in einem Zwischenraum von blos drei kleinen Meilen sich ein Gefäll-Unterschied von mehr als 70 Varas findet. Ein fast gleicher Unterschied zeigt sich vom Anfang der Ebene bis zu den Lagunen, in einer Entfernung, welche nur das Doppelte der ersten beträgt. Um wie viel San Miguel höher als die Bäche an der entgegengesetzten Seite der Sierra liegt, ist nicht einmal bekannt. Aehnliche Schwierigkeiten bieten sich dar in der Gegend von la Chivela und Petapa. Dort sind die Gewässer noch geringer: die Bäche liegen weniger nahe an einander und bei Petapa ist das Gebirge weit höher als gegen Süden. Eben so wenig sind Gegenden vorhanden, welche sich dazu eigneten, große Wasserbehälter zu bilden, die zur Anlegung des Kanals und seiner Versorgung mit Wasser dienen könnten. In dem höchsten Theile der Cordillera sind die Thäler sehr abschüssig, eng und mit einer weiten Oeffnung; dabei ist der Boden von Schiefer, welcher das Wasser durchschlüpfen läßt, dergestalt, daß man weder Lagunen noch stehende Wasser antrifft. Der Fluß Goazacoalco allein könnte zu jeder Jahreszeit hinreichendes Wasser hergeben, um dieses in einen Kanal zu leiten, welcher gleich bei seinem Anfange in zwei Arme getheilt, in entgegengesetzter Richtung nach beiden Meeren hinlaufen würde. Seine Höhe in der Umgegend von Santa Maria Chimalapa, ist so wenig von der von San Miguel verschieden, daß so viel man auch eine Barometer-Messung eines Irrthums zeihen möchte, man dennoch hoffen darf, nicht fern und gegen Osten von Santa Maria eine Stelle aufzufinden, welche einen Theil der Gewässer des Goazacoalco aufnehmen könnte. Aber die acht bis neun Meilen, welche die Entfernung zwischen Santa Maria und San Miguel ausmachen, erstrecken sich über ein Erdreich, welches von drei Thälern durchschnitten wird, die fast parallel mit der Cordillera laufen. Das erste derselben, durch welches der Rio del Milagro fließt, ist eine halbe Meile von Santa Maria entfernt und die Schlucht, durch welche der Weg führt, ist um 27 Varas niedriger, als San Miguel. Dieses Thal wird vom Yscuilapa durch ein Gebirge getrennt, welches zweihundert Varas höher und anderthalb Meilen breit ist. Ein zweites Thal ist das, durch welches die beiden Flüsse Yscuilapa und Yscuilapilla fließen; beide vereinigen sich kurz vor ihrem Einfluß in den Goazacoalco. Yscuilapa wird durch einen Gebirgs-Rücken von dem Goazacoalco getrennt. Die Höhe dieses Thales auf dem Wege nach Santa Maria scheint nach der Anzeige des Barometers um 29 Varas größer als die von San Miguel zu sein, und vom Fluß Yscuilapa an gerechnet, erhebt sich das Erdreich allmählig bis zu den Bergen, welche nördlich von San Miguel den Rücken der Cordillera bilden. Dieses Thal kann eine halbe Meile in der Breite haben, das Erdreich erhebt sich wenig hinter jenen Flüssen; es bildet in der Folge das dritte Thal, durch welches verschiedene Bäche laufen, die sich zuletzt mit dem Rio Alaman vereinigen. Dieses dritte Thal ist ungefähr zwei Meilen breit und liegt hundert Varas höher als San Miguel. Aus allem diesem folgt, daß wenn die Mächtigkeit und Breite des Granit-Gebirges, welches zwischen dem Goazacoalco und dem Rio del Milagro und zwischen diesem und dem Yscuilapa liegt, kein unüberwindliches Hinderniß darbieten, man glauben kann, daß die Wasser des ersten dieser Flüsse nach San Miguel zu leiten sind, und daß dabei keine andern Schwierigkeiten zu beseitigen sein würden, als die, welche der Schieferboden und die Ungleichheiten der Höhe in der Umgegend des letztgenannten Ortes darbieten könnten. Das Unternehmen stellt sich demungeachtet als etwas Gigantisches dar; und dabei bleibt es problematisch, ob der zu erreichende Nutzen ein Ersatz für die zu machenden Kosten wäre. Nachdem ich die großen Schwierigkeiten dargestellt habe, welche sich der Anlage eines schiffbaren Kanals mitten durch die Landenge entgegensetzen, bleibt mir noch übrig, die Möglichkeit anzudeuten, einen Fahrweg (camino de ruedas) anzulegen, durch welchen der Goazacoalco mit den Lagunen an der Südküste in Verbindung gesetzt würde. Die Anlegung eines solchen Weges meiner Ansicht nach, würde nicht schwer, und die Benutzung desselben leicht und bequem sein. Man müßte zu diesem Behuf den Goazacoalco bis zu seinem Zusammenfluß mit dem Rio Alaman schiffbar machen: von diesem Punkt an könnte man einen Weg anlegen, der die Krümmungen durchschneidend, welche dort die Berge, mittler Höhe, in der Nähe des Flusses bilden, längs dem östlichen Ufer des Alaman, Guelaguesa und Almoloyo bis nach la Chibela hinlaufen würde, ohne daß es nöthig wäre, an einem anderen Orte eine bedeutende Brücke anzulegen, als in dem Paso del Hiachuelo, welcher von den Viehweiden (potreros) der Hacienda de Tarifa abwärts läuft. Besagter Weg würde dabei über ein Erdreich führen, welches bei jedem Schritt ebener und gleicher wird, bis es endlich, in der Nähe von la Chibela, in eine wirkliche Ebene ausgeht. Vom Zusammenfluß dieser beiden Flüsse bis zu der obengenannten Hacienda ist eine Strecke von ungefähr zehn Meilen. Bald nachdem man die Hacienda verlassen hat, trifft man ohne vorher merklich aufwärts gestiegen zu sein, den höchsten Rand (cresta) der Cordillera an; und sogleich geht man auch wieder abwärts an den Krümmungen, welche die Gebirgskette bildet und in einer Ausdehnung von vier Meilen, worauf man in die Ebene gelangt. Die Gestalt, welche hier die Arme annehmen, die sich von dem Hauptgebirge trennen, gewährt die größte Leichtigkeit, dem Wege bis auf die Ebene hin einen sanften und gleichförmigen Abhang zu geben, indem man, auf's Höchste, 250 varas auf einer Weite von vier Meilen zu vertheilen hätte. Man trifft in diesem Gebirge fünf Bäche an, welche eben so viel Vertiefungen bilden; sie sind aber wenig beträchtlich, selbst in der Regenzeit, und wahrscheinlich sind sie den größten Theil des Jahres hindurch, mit Ausnahme vielleicht des einen oder des andern von ihnen, ganz und gar trocken. Endlich folgt eine Ebene von sechs Meilen auf einem, größtentheils sandigen und hier und da, aber nur in der Regenzeit, schlammigen Boden. Dieser würde es gestatten, den Weg in gerader Linie bis zu den Ufern der inneren Lagunen zu führen und bis zu einer Art Molo (muelle). Hier könnten flache Fahrzeuge die Verbindung mit dem Flecken San Dionisio, an der äußeren Lagune fortsetzen . Dieser Hafen ist fähig, Fahrzeuge aufzunehmen, die zur Befahrung jener Küsten dienen. Vielleicht wäre es wenig kostspielig, jenseits der Barra de Santa Teresa, einen Hafen für Schiffe von zwanzig und mehr Fuß Tiefe auszugraben und der vorzüglichsten Untiefe (barra) mehr Grund zu geben; oder auch einen Kanal durch die Erdenge zu ziehen, welche sich im Westen derselben befindet, noch nicht eine Viertelmeile breit und nur einige Fuß hoch ist. Die Unterhaltung dieses Kanals könnte vielleicht etwas kostspielig sein, weil der Triebsand, welchen die Ströme der Sierra Madre, namentlich der Chicapa und Tuchitan, in jene Lagunen einführen, durch eine starke Strömung, die gegen die der Barra de Santa Teresa schlägt, nach dem Meere hingetrieben wird. Dieser Sand ist es, der jenen Boden aufgeworfen und zwei Landzungen gebildet hat, nämlich die, welche die innere Lagune von dem Estero de Tilema, und die, welche letztere von dem Ozean scheidet. Noch findet sich weiter gegen Westen ein kleiner Hafen, dicht neben der Mündung des Flusses Tehuantepec (welchen ich wegen der Ueberschwemmung des letzteren und wegen Mangels an Fahrzeugen, nicht habe untersuchen können ) . Sollte dieser Hafen geeigneter sein, größere Fahrzeuge aufzunehmen, dann würde es sehr leicht werden, einen Durchgang von der inneren Lagune bis nach Tilema zu eröffnen, theils durch die, aus Sand bestehende Landzunge, welche dazwischen liegt, theils durch einen Kanal von geringer Ausdehnung, bis zu der Mündung des Tehuantepec, südlich von den Gebirgen Huilotepec. In diesem kleinen Hafen war es, wo Cortes die ersten Fahrzeuge ausrüstete, durch welche die Küsten der Südsee untersucht wurden. Auf einigen alten Karten führt er den Namen Barra de la Ventosa; eine Benennung, die gegenwärtig im Lande ganz unbekannt ist. Auf anderen späteren Karten findet man ihn gar nicht, welches von dem Umstand herrührt, daß der Fluß Tehuantepec in verschiedenen Zeiten seine Mündung geändert hat. Ehemals ergoß er sich in die Lagune von Tilema, unterhalb Huilotepec. Vor achtzehn Jahren hatte er seine letzte Mündung verlassen und floß unmittelbar in das Meer; aber kurz vor dem Anfang des gegenwärtigen Jahres ist er wieder auf demselben Wege nach Tilema zurückgekehrt. Dies allein beweist seine Armuth an Wasser außer der Regenzeit. Die häufigen Regengüsse, welche dieses Jahr in jenen Gegenden, wo sie sonst in der Regel sparsam fallen, Statt gefunden haben, verhinderten mich, am Ufer der inneren Lagune denjenigen Punkt zu untersuchen, welcher sich am meisten dazu eignet, daß der neue Weg auf ihn stoße. Dieser Punkt muß zwischen den Mündungen des Tuchitan und des Chicapa liegen. Die Hoffnung, das Projekt, welches wir gegenwärtig entwickelt haben ausgeführt zu sehen, könnte uns zum Theil über die Schwierigkeiten trösten, welche sich der Ziehung eines schiffbaren Kanals queer durch die Landenge widersetzten. Nach diesem Projekte könnte man den Goazacoalco ungefähr vierzig Meilen aufwärts schiffen, man würde hierauf auf einen Weg gelangen, welche man in eine Eisenbahn (iron-road) verwandeln könnte, wie es anfängt in Europa Sitte zu werden. Dieser Weg würde nicht länger als zwei und zwanzig kleine Meilen und vielleicht noch kürzer sein, wenn er eine gerade Linie bildet. Zu Wasser würde man dann bis zu dem Ankerplatz der größeren Schiffe gelangen. Man kann hoffen, daß auf diese Art die Produkte Europa's und Asia's, in Folge der geringeren Transportkosten, in größerer Menge durch unsere Küsten eingeführt werden, so wie anderer Seits die Ausfuhr der Erzeugnisse der Küstenländer der Südsee durch die Rücksendungen erleichtert werden würde. Der fruchtbare Boden der Landenge von Tehuantepec, welche Don Tadeo Ortiz so gut beschrieben hat, bliebe dann nicht länger auf die Erzeugung einer geringen Anzahl von Artikeln beschränkt. Die Bevölkerung würde zunehmen bei vermehrter Leichtigkeit der Subsistenz. Ein von der Natur so begünstigter Erdstrich könnte sich bald, zum Vortheil der ganzen Nation, zu dem Grade von Wohlstand erheben, der ihm durch so viele begünstigende Verhältnisse bestimmt ist. Hier ist der Ort, die Bemerkung zu machen, daß obgleich die nördliche Küste der Landenge, meiner Ansicht nach, eben so sehr als die ganze übrige Küste des mexiko'schen Meerbusens, den endemischen Krankheiten, welche im Sommer und im Herbst unter den Einwohnern herrschen, so wie den ansteckenden Epidemien ausgesetzt sind, welche der Zusammenfluß von Fremden, die an das Klima nicht gewöhnt sind, hervorbringt; der obere Theil des Flusses Goazacoalco, vom Zusammenfluß mit dem Sarabia an, ferner Guichicori, Petapa und las Chimalapas, am Fuß des Hauptgebirges, so wie die Ebenen und Ufer der Südsee, in einer großen Ausdehnung dieser Küste, das ganze Jahr hindurch überaus gesund und von den gewöhnlichen Krankheiten, die auf beiden Küsten herrschen, befreit sind. Die Erhöhung der Fläche, auf welcher die eben genannten Oerter liegen, und die mindere Feuchtigkeit in Tehuantepec und auf der benachbarten Küste, selbst während der Regenzeit, mögen die Hauptursachen dieses gesunden Zustandes sein. Der Zusammenfluß von Fremden wird vielleicht in der Folge das gelbe Fieber der Nordküste auch dieser Gegend zuführen: aber dieselbe wird vor den andern Küstenländern immer den Vortheil genießen, daß sie von den eigentlichen endemischen Krankheiten frei ist, welchen selbst im Lande geborne und an das Klima gewöhnte Personen unterworfen sind. Es bleibt blos noch übrig, etwas über die Mittel hinzuzufügen, durch welche die vom Präsidenten der Konföderation ernannte Kommission zu den Resultaten gelangt ist, welche hier entwickelt worden sind. Die astronomischen Beobachtungen, obgleich ich sie nur mit Hülfe eines Sextanten und eines künstlichen Horizonts, so wie eines achromatischen Teleskops von 46 Zoll Länge, (engländischen Maaßes) gemacht habe, würden dennoch mit einiger Zuversicht die Lage aller Punkte, die wir besucht, angeben, wenn die Jahreszeit mich begünstigt hätte. Da aber unsere Ankunft am Goazacoalco mit der regnichten Jahreszeit zusammentraf, so erlaubte diese, so wie der Nebel, welcher vor ihrem Eintritt den Horizont verschloß und die Menge Schnee , welcher einige Tage vorher fiel, nur wenige Beobachtungen zu machen. Mehre Mal zwar sah man die Sonne um Mittag am hellen Himmel; aber ihre Höhe war so beträchtlich, daß sie mit dem Sextanten und dem künstlichen Horizont nicht erreicht werden konnte. Ich konnte daher nur an den Küsten die Breite beobachten. Nieve? Sonderbar in der Breite und in weniger als 400 Metres Höhe über dem Meere. H -- t. Demungeachtet hat man die Breite folgender Punkte bestimmt: Nördliche Breite. Die Mündung des Goazacoalco vermittelst zweier Beobachtungen der Sonne, welche aber nicht ganz zuverlässig sind, wegen der Wolken . 18° 6' 49" Paso del Sarabia durch Kulmination von y, e und z des großen Bären, aus dem eben angeführten Grunde nicht ganz zuverlässig . 17 11 46 Petapa durch den Mond und Antares (3 Beobachtungen) ....... 16 49 30 San Miguel Chimalapa durch b und a des Centauren (4 Beobachtungen) .... 16 42 42 Santa Maria Chimalapa durch dieselben Sterne. (3 Beobachtungen) ..... 16 52 31 Venta de Chicapa (Hacienda) durch b des Centauren ....... 16 35 15 Nördliche Breite. Tuchitan durch a desselben .... 16° 22' 53" Chihuitan durch Antares .... 16 33 54 Tehuantepec durch den Mond, a und b des Centauren, Antares, des Skorpions, a des Schwans und a der Leier (10 Beobachtungen) .. 16 20 10 San Mateo del Mar durch den Mond .. 16 12 49 Santa Maria del Mar durch denselben .. 16 13 43 An der Südküste folgender 2 Ortschaften (Pueblos) San Mateo durch die Sonne in 2 Beobachtungen .. 16 10 49 Santa Maria ebenso 16 11 47 Den 15ten Junius gelang es, eine Emersion des zweiten Satelliten des Jupiter zu beobachten; eine Sekundenuhr von Barrand, welche am vorhergehenden Morgen und nachfolgenden Tage durch Sonnenhöhen berichtigt worden war, gab an, daß diese Emersioni um 8 U. 7' 56",1: Statt gefunden habe; welches 6 U. 29' 48"9 westlicher Länge von Paris giebt und im Bogen 97° 29' 13"5 oder 0 U. 15' 53"1 östlich von Mexiko und im Bogen 3° 58' 16",5 östlich vom selben Meridian. Der Mangel an einem Kronometer erlaubte nicht, durch Vergleichung mit dieser Länge, die der anderen Punkte zu deduziren; so wie anderer Seits, das Wetter und die Annäherung Jupiters an die Sonne keine ferneren Verfinsterungen seiner Satelliten beobachten ließ. Auch fand keine Sternbedeckung Statt. In den Landkarten, welche angefertigt worden sind, ist man für die Mündung des Goazacoalco der Längenmessung auf der arrowsmithschen Karte von 1810 gefolgt. Für den Paso de Sarabia ist die Länge angenommen worden, welche aus den, auf dem Flusse selbst mit dem Kompaß aufgenommenen Richtungen hervorgegangen ist. Für die übrigen Punkte hat man die geschätzten Fernen durch beobachtete Breiten verbessert. Was den geognostischen Theil der Beobachtungen betrifft, da er mir ganz allein übertragen ward und meine Kenntnisse darin ziemlich unvollkommen sind, so konnten nur die vorzüglichsten karakteristischen Züge des Landes aufgefaßt und Proben von dessen Mineralien gesammelt werden, Beobachtungen dieser Art findet man in diesem Bericht selbst eingestreut. Den botanischen Theil der Kommission hatte ein Mitglied der Kommission, der Lizentiat Don Ementerio (vielleicht Eleuterio) Pineda übernommen. Er beschäftigte sich unermüdet mit diesem Zweig, und der Regierung sind mehre Pakete Pflanzen und Sämereien und Holzproben überliefert worden. Ich begnüge mich, hier blos zu sagen, daß wir in der Nähe von San Miguel Chimalapa, wie auch an den Ufern des Goazacoalco, bei Santa Maria Chimalapa und noch andern Stellen, Fichten und Eichen 250 Varas über dem Meeresspiegel angetroffen haben. Wir haben auch Eichen, fast in derselben Höhe, zwischen Taltipa und Chinamesa, bis zu dem unteren Theil desselben Flusses, angetroffen. Der übrige Theil der Naturgeschichte würde einen Mann erfordert haben, der sich ausschließlich mit demselben beschäftigt hätte; eine solche Einrichtung zu treffen, war mir aber nicht möglich. Ich selbst, immerwährend mit anderen Gegenständen beschäftigt, bin verhindert worden, das Geringste für diesen Zweig der Wissenschaften zu thun. Unsere mit dem Barometer angestellten Beobachtungen verdienen nur mittelmäßiges Vertrauen. Es ist zu vermuthen, daß in den einzigen Barometer, welcher im Besitz der Kommission war und den ich selbst verfertigt hatte, während der Reise eine kleine Quantität Luft eingedrungen sei, ein Umstand, welcher auf die Höhenbestimmung der Oerter, in Beziehung auf den Wasserspiegel des Meeres Einfluß ausüben konnte, aber einen weit geringeren auf dieselbe Bestimmung der Oerter, in ihrer relativen Beziehung auf einander, besonders was die höchsten unter ihnen betrifft. Doch ist hierbei zu bemerken, daß bei der späteren Berechnung der Beobachtungen man Sorge getragen hat, die barometrischen Anzeigen durch Beobachtungen zu verbessern, welche man späterhin zu Tehuantepec angestellt hat, bevor und nachdem man die Röhre des Instruments durch Auskochen des Quecksilbers gänzlich von Luft gereinigt hatte. Ein für uns sehr empfindlicher Unfall war es, daß bei unserer Abreise von Tehuantepec zu einer neuen Exkursion, das neu ausgekochte Barometer zerbrach: wodurch wir für den übrigen Theil der ganzen Reise dieses Hülfsmittels beraubt blieben. (Hier folgen die barometrischen Höhen, welche vor diesem Unfall beobachtet wurden.) Höhe über dem Meere. Metres. Varas. Zusammenfluß des Sarabia mit dem Rio Goazacoalco ...... 45,0 . 53,8 Ufer des Rio Sarabia am Wege von Guichicovi 79,4 . 95,0 Guichicovi Pueblo ..... 264,8 . 316,8 Petapa Pueblo ..... 228,7 . 273,5 Hacienda de la Chivela .... 240,8 . 288,1 Hacienda de Tarifa ...., 263,6 . 315,3 Höchster Punkt des Weges von Tarifa nach San Miguel ...... 357,6 . 427,7 San Miguel Chimalapa Pueblo .. 172,8 . 206,7 Bach Mimesma, in der Nähe von San Miguel 156,9 . 187,7 Piedra del Lagarto ..... 172,8 . 206,7 Schlucht, gebildet durch einen trocknen Bach 151,2 . 180,8 Absatz (Rellano) auf der Mitte der Cuesta blanca 219,1 . 262,1 Ende der Cuesta blanca .... 275,1 . 329,0 Mitte des folgenden Aufsteigens .. 348,8 . 417,2 Kleine Höhe (Alturita) in der Nähe des Weges vor dem Portillo de San Miguel .. 398,8 . 477,0 Portillo de San Miguel, die höchste Stelle des Weges über die Cordillera dieser Gegend 392,9 . 470,0 Ein Absatz in der Nähe eines andern Portillo 354,6 . 424,1 Arollo Zapatzcape ..... 309,7 . 370,4 Ein kleiner, fast trockner, Bach .. 315,1 . 377,0 Die darauf folgende Anhöhe ... 366,9 . 438,9 Ein anderer kleiner Bach mit wenig Wasser 353,1 . 422,4 Andere Anhöhe, die einen Absatz bildet . 405,9 . 485,7 Anderer Bach ...... 371,3 . 444,1 Ein anderer Bach, kurz vor dem Kloster ( Cofradia ) 384,3 . 459,8 Rancho de la Cofradia .... 401,6 . 480,7 Bach de la Cofradia .... 384,1 . 459,5 Cerro pelado (Kahler Bergrücken) .. 615,3 . 736,1 Höhe über dem Meere. Metres. Varas. Erster Bach im Wege von Santa Maria Chimalapa ..... . 324,7 . 388,5 Anderer Bach, durch welchen man fünf Mal muß 250,3 . 299,5 Rio Yscuilapa ..... 196,5 . 235,1 Rancho del Chocolate .... 357,2 . 427,4 Rio del Milagro .... . 149,5 . 178,8 Santa Maria Chimalapa .... 285.8 . 341,8 Höchster Punkt des Weges zwischen Santa Maria und dem Rio Goazacoalco ... 321,8 . 385,0 Rio Goazacoalco, wo er den Namen Rio del Corte annimmt ..... 160,1 . 191,5 Llano de la Venta de Chicapa beim Austritt der Berge, welche von San Miguel herstreichen 111,6 . 133,5 Hacienda de la Venta de Chicapa .. 54,6 . 65,3 Tuchitan ....... 30,5 . 36,4 Tehuantepec ...... 36,0 . 43,3