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Alexander von Humboldt: „Ueber den Pico de Teyde auf Teneriffa“, in: ders., Sämtliche Schriften digital, herausgegeben von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, Universität Bern 2021. URL: <https://humboldt.unibe.ch/text/1799-Lettre_d_Alexandre-3> [abgerufen am 28.03.2024].

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Permalink:
https://humboldt.unibe.ch/text/1799-Lettre_d_Alexandre-3
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Titel Ueber den Pico de Teyde auf Teneriffa
Jahr 1802
Ort Freiberg
Nachweis
in: Neues Bergmännisches Journal 3:3/4 (1802), S. 327–336.
Postumer Nachdruck
Alexander von Humboldt, Briefe aus Amerika 1799–1804, herausgegeben von Ulrike Moheit, Berlin: Akademie 1993, S. 43–46 [ab S. 332 „Zusatz des Herausgebers“, i.e. Christian A. S. Hoffmann].
Sprache Deutsch
Typografischer Befund Fraktur (Umlaute mit superscript-e); Antiqua für Fremdsprachiges; Auszeichnung: Schriftgradvergrößerung, Schwabacher; Fußnoten mit Asterisken; Schmuck: Initialen.
Identifikation
Textnummer Druckausgabe: I.89
Dateiname: 1799-Lettre_d_Alexandre-3
Statistiken
Seitenanzahl: 10
Zeichenanzahl: 12857

Weitere Fassungen
Lettre d’Alexandre Humboldt à J.-C. Delamétherie (Paris, 1799, Französisch)
Alexander von Humboldt’s physikalische Beobachtungen auf seiner Reise nach dem spanischen Amerika (Halle, 1800, Deutsch)
Ueber den Pico de Teyde auf Teneriffa (Freiberg, 1802, Deutsch)
|327|

Uiber den Pico de Teyde auf Tene-riffa, aus einem Schreiben des Herrnvon Humbold, an den Cit. Dela-metherie. *)

Der Gipfel des Pico de Teyde **) liegt1904 Toiſen uͤber der Meeresflaͤche, wie Borda
*) Aus dem Journal de Phyſique etc. Tom. 49, Cah. 3,pag. 433. — Einige aͤltere Nachrichten von die-ſem Berge ſtehen auch ſchon im BergmaͤnniſchenJournal, Jahrgang 6, B. 2, S. 249.**) Eine intereſſante Zuſammenſtellung und Verglei-chung der verſchiedenen Angaben uͤber die Hoͤhe die-ſes Berges findet ſich in der Monatlichen Corre-ſpondenz zur Befoͤrderung der Erd- und Him-melskunde, herausgegeben von Herrn v. Zach,1800, April, in einer Note, bey Gelegenheit ei-nes anderweiten Schreibens von Herrn v. Hum-bold. Es wird den Leſern gewiß angenehm ſeyn,dieſe Angaben hier ausgezogen zu finden.„Der Pic von Teneriffa wird auch von denEinwohnern dieſer Inſel Pic von Teyde genennet.Die alten Einwohner der Kanariſchen InſelnGuanches nannten die Hoͤlle in ihrer Sprache Echeyde, und ſetzten ihren Sitz in den Abgrunddieſes bisweilen feuerſpeyenden Berges, daher derName Teyde. Die Mauren nennen ihn Elbar,
|328| durch eine ſehr genaue geometriſche Meſſung ge-funden hat. Das reaumuriſche Thermometer
die Spanier und Portugieſen Pico de Terraira. Die Hoͤhe dieſes beruͤhmten Berges wird ſo ver-ſchieden angegeben, als es verſchiedene Reiſendegegeben hat, welche ihn beſtiegen und gemeſſen ha-ben. Der franzoͤſiſche Minorite P. Feuillée hatteim Jahr 1724 ſeine Hoͤhe zuerſt ſowohl mittelſt ei-ner trigonometriſchen Meſſung, als auch mit demBarometer beſtimmt. ( Mem. de l’ Acad. 1746,pag. 147.) Letzteres ſoll nach ſeiner Beobachtung10 Zoll 7 Linien niedriger auf dem Gipfel des Ber-ges als an der Meeresflaͤche geſtanden haben.Hieraus berechnete er die Hoͤhe 2213 Toiſen. Caſ-ſini findet nach ſeiner Berechnungsart 2624 Toiſ.und nach dem Mariottiſchen Geſetze nur 2686 T.( Mem. de l’ Acad 1733, p. 45.) Nach Bouguer wuͤrde ſie 2062 Toiſ. betragen. Der ſpaniſche In-genieur Don Manuel Hernandez welcher einigeJahre auf dieſer Inſel zugebracht, hat ſeine Hoͤheim Jahr 1742 gemeſſen, und 2658\( \frac{3}{4} \) Toiſen befun-den. D. Heberden giebt die Hoͤhe, welche er ſelbſtgemeſſen hat, zu 2405, 6 Toiſ. an. ( Phil. Tranſ.Vol. XXVII, p. 356.) Borda hat ihn wohl amſorgfaͤltigſten trigonometriſch beſtimmt, und 1904Toiſen gefunden. ( Voyage fait par ordre du Roien 1771 et 1772. par Verdun de la Crenne, Bor-da, Pingré. 1778, Tom. I, Supplem. p 379.) Wirwiſſen daher nicht, warum Hofrath Lichtenberg inſeiner Erxlebenſchen Naturlehre, ſechſte Aus-gabe, Goͤtting. 1794, S. 662, die Hoͤhe dieſesBerges nach dem Ritter Borda zu 1931 Toiſenangegeben hat. In dem neueſten Annuaire de la
|329| (nicht das hundertgradige) ſtand daſelbſt auf2°; zu Orotava ſtand es zwiſchen 18 u. 19°.

Rep. franc par le Bureau des Long. 1799 wirddieſe Hoͤhe noch immer nach Borda zu 1904 Toiſ.oder 3710 Metres geſetzt. Auf la Perouſes Reiſe:um die Welt beſtiegen mehrere Officiere und Ge-lehrte dieſer Expedition den Pic den 30 Aug. 1785. De Lamanon machte barometriſche Beobachtun-gen, und fand den Barometerſtand auf dem Gi-pfel 18 Zoll, 4, 3 Linien das Thermometer + 90 R.;an der Meeresflaͤche bey St Croix Barometer 28 Zoll, 3 Lin. Thermom. 240, 5. R. ( Voy. de la Perouſe, Tom. II, p. 21.) La Perouſe be-rechnet die Hoͤhe nicht, ſondern uͤberlaͤßt es einemjeden, ſie nach einer beliebigen Hypotheſe zu be-rechnen. Wir haben ſie nach der Sauſſureſchen; harmoniſchen Progreſſion der Waͤrme, und nach den orianiſchen Formeln berechnet, welche wir im2ten Bande der A. G. E. S. 302 mitgetheilt haben.Hiernach ergiebt ſich die Hoͤhe des Pics nach de Luc 1856, 5 Toiſen, nach Schuckburgh 1893, 2 Toiſ.,nach Roy 1889, 4 Toiſ. Die Hoͤhe nach Schuck-burgh ſtimmt am naͤchſten mit Borda’s Meſſung,und weicht davon nur 11 Toiſen ab. Man kanndemnach mit ziemlicher Zuverlaͤſſigkeit die Hoͤhe des Pics von Teneriffa zu 1900 Toiſen annehmen;eine groͤſſere Genauigkeit duͤrfte ſchwerlich zu er-warten ſeyn. Der Ingenieur-Capitain de Mon-neron welcher La Perouſe begleitete, wollte dienoch nicht verſuchte Methode des Nivellirens an-wenden; er hatte ſie beynahe zu Stande gebracht,als er ſie wegen ſeiner Fuͤhrer und Maulthiertrei-ber aufgeben mußte. (Man ſehe La Perouſes Reiſe, 2t Bd. p. 23.) Sir Georg Staunton in
|330| Wenn man den Unterſchied zu 16° rechnet, ſowuͤrden 119 Toiſen auf den Grad kommen,was recht gut mit Sauſſure’s Beobachtungenuͤbereinſtimmt, der, wie ich glaube, 107 Toiſenfuͤr den Grad angiebt. Der Pic de Teyde iſt ein ungeheurer Baſaltberg, der uͤber dichtenFloͤtzkalkſtein gelagert zu ſeyn ſcheint. Diesiſt der naͤmliche Kalkſtein, den man mit vielemFeuerſteine am ſchwarzen Vorgebirge (Caponegro) in Afrika, bey Cadix, im Kanale leManche, und in Provence findet; der naͤm-liche, uͤber welchem die Baſalte von St. Loup bey Agde, und die in Portugall zu liegen ſchei-nen. Man ſieht, welche Gleichfoͤrmigkeit inder Struktur der Erde herrſcht! Die Azoren, die Kanariſchen Inſeln, die Inſeln des gruͤ-nen Vorgebirges ſcheinen blos die Fortſetzung
ſeiner Beſchreibung von Macartneys Geſand-ſchaftsreiſe nach China (London 1797, S. 113) fuͤhrt an, daß ein engliſcher Kaufmann in Ma-deira Namens W. Johnſtone, der Wiſſenſchaf-ten liebt und treibt, und die ganze Inſel Madeira geometriſch aufgenommen hat, auch den Pic vonTeneriffa geometriſch gemeſſen, und 2023 engliſche Fathom hoch gefunden habe; dies betruͤge nur zweyPariſer Fuß weniger, als 1899 franzoͤſiſche Toi-ſen, folglich bis auf 4 Fuß daſſelbe Reſultat, wel-ches wir eben als arithmetiſches Mittel geſetzthaben.“
|331| der Baſaltformation bey Liſſabon zu ſeyn.Die Wellen fuͤhren Granit, Sienit und dengranitartigen Glimmerſchiefer, den wir am St. Gotthardt und in Salzburg haben, von der afrikaniſchen Kuͤſte nach den Ufern von Te-neriffa. Es iſt zu vermuthen, daß der hoheRuͤcken des Atlas, der ſich gegen Abend nachden Kuͤſten von Marocko hinzieht, aus dieſenGebirgsarten beſteht. Der Krater des Pics, naͤmlich der des Gipfels, iſt nur 40-60 Fußtief, und wirft (ſeit Jahrhunderten) keine La-ven mehr aus. Dieſe kommen blos aus denSeiten hervor. Dagegen liefert der Kratereine erſtaunende Menge Schwefel und Eifen-vitriol. Erzeugt ſich nun hier der Schwefelerſt, oder kommt er aus jenem Kalkſteine unterdem Baſalte, der mit dem in Andaluſien , (unddem bey Kreczezowitz in Pohlen ) von glei-cher Art iſt, und ihn gar wohl liefern koͤnnte?Es iſt bekannt, daß der Kalkſtein und der Gipsvon Andaluſien (die zu einer Formation gehoͤ-ren, indem der Gips lagerweiſe im Kalkſteinevorkommt) ganz Europa mit Schwefel verſor-gen koͤnnten. Der Pico de Teyde beſtehtaber nicht blos aus dem Baſalte, welcher Horn-blende nebſt blaͤttrichem und kryſtalliſirtem Oli-vine enthaͤlt, ſondern es finden ſich auch, beſon- |332| ders gegen den Gipfel zu, Lager von Werners Porphirſchiefer und einem andern Porphire, deſ-ſen Hauptmaſſe aus Obſidiane beſteht. DerPorphirſchiefer iſt blaͤttrig, klingend, an denKanten durchſcheinend, und beſteht aus einerſehr harten gruͤnen Hauptmaſſe, die mit derJade verwandt iſt, und Kryſtalle von glaſichemFeldſpathe eingeſchloſſen enthaͤlt. Die Bims-ſteine des Pics ſind nichts anders als durchsFeuer zerſetzter Obſidian. Man kann ihreEntſtehung nicht vom Feldſpathe herleiten.Ich habe viel Stuͤcke geſammelt, und auch ſchonin den Sammlungen von Madrit geſehen, diezur Haͤlfte aus braͤunlichſchwarzem Obſidiane,und zur Haͤlfte aus weißem faſrichem Bims-ſteine beſtanden.

Zuſatz des Herausgebers.

Einige Stellen der obigen Nachricht habenHerrn de Luc veranlaßt, in eines der folgen-den Stuͤcke des Journal de Phyſique eine Pruͤ-fung derſelben einruͤcken zu laſſen, *) die ich der
*) Examen de quelques opinions de M. A. Humboldt,contenues dans une lettre qu’il a adreſſée à J. De-lametherie, par G. A. Deluc. — Im Journalde Phyſique, Tom, L. Cah. 2, pag. 141.
|333| Vollſtaͤndigkeit wegen hier noch in der Kuͤrzeerwaͤhnen muß.
Herr de Luc hat ſich bekanntlich in fruͤ-hern Zeiten ſein eignes Syſtem uͤber die Ent-ſtehung des feſten Theils unſers Erdkoͤrpers ge-bildet, das von dem neuern auf genauere Be-obachtungen und daraus hergeleitete Reſultateſich gruͤndenden geognoſtiſchen Syſteme be-traͤchtlich abweicht. Er gehoͤrt noch unter dieZahl derjenigen, welche der Vulkanitaͤt einengroßen Antheil an der Bildung der gegenwaͤrti-gen Erdoberflaͤche zuſchreiben, und er ſieht injedem Baſaltberge die Wirkung eines erloſche-nen Vulkans. Die jenem neuern geognoſti-ſchen Syſteme guͤnſtigen Beobachtungen undAeuſſerungen des alle Theile der Naturgeſchich-te und Phyſik mit gleich raſtloſem Eifer umfaſ-ſenden Herrn von Humboldt mußten alſo Herrn de Luc nothwendig auffallen, und ihn zur Pruͤ-fung derſelben veranlaſſen. Der in der Noteausfuͤhrlich angefuͤhrte Aufſatz deſſelben enthaͤltdie Reſultate von letzterer, die aber freylich denunpartheyiſchen Kritiker nicht gaͤnzlich befriedi-gen werden. Herr de Luc verweilt ſich zuerſt bey folgen-ber Stelle des Humboldtſchen Schreibens:„die Azoren, die Kanariſchen Inſeln — aus |334| dieſen Gebirgsarten beſteht.“ Herr de Luc bemerkt hierbey, ohne doch weitere Gruͤnde da-fuͤr anzugeben, daß die angefuͤhrten Inſelgrup-pen keine Fortſetzung von entfernten Baſaltber-gen ſeyn koͤnnten, ſondern daß jede Gruppe,und jede einzelne Inſel das Werk einer vulkani-ſchen Eruption waͤre. Sodann zeigt er, daßdie Wellen die Geſchiebe von Granit und Schie-fer nicht von Afrika heruͤber nach Teneriffa ge-fuͤhrt haben koͤnnten, und daß, „wenn Herr von Humbold dies recht uͤberlegt haͤtte, er gefundenhaben wuͤrde, daß, wenn die erwaͤhnten Foſſi-lien wirklich Granit und Schiefer, und nicht et-wan gar eine Art von Lava waͤren, die nur dasAnſehen von jenen haͤtte, (!) ſie von den Ge-birgslagern herruͤhrten, welche bey den vulka-niſchen Eruptionen durchbrochen worden waͤ-ren.” Die Vermuthung, daß Herr v. Hum-boldt ſich wohl geirrt, und Laven fuͤr Granit ꝛc.angeſehen haben moͤchte, findet Herr de Luc auch ſogleich durch eine Beobachtung des D. Gil-lan, der die letzte, engliſche Geſandſchaft auf derReiſe nach China begleitet hatte, beſtaͤtigt, in-dem letzterer auf Teneriffa nichts als vulkaniſcheProdukte geſunden haben will. Es kommtnun hierbey alles auf die Entſcheidung der Fra-ge an, welcher von den beyden Beobachtern rich- |335| tiger geſehen hat, und welchen derſelben manin mineralogiſchen Beſtimmungen fuͤr zuverlaͤſ-ſiger zu halten berechtiget iſt? Herr von Humbold hatte ferner geaͤuſſert,daß der Baſalt des Pics von Teneriffa aufFloͤtzkalkſteine zu liegen ſcheine; aber auch dieſeVermuthung erklaͤrt Herr de Luc fuͤr einenbloßen Sprung der Einbildung, und beweißtdurch folgende Schlußfolge, daß ſie unrichtigſey. Die Baſis des Pics von Teneriffa be-finde ſich auf dem Meeresgrunde, und koͤnnefolglich nicht beobachtet werden; der Pic ſelberſey ein Vulkan; da nun der Veſuv, der Aetna, und alle Lipariſche Inſeln, welches Vulkanetheils geweſen, theils noch waͤren, von ihrerBaſis an, von der Meeresflaͤche weggerechnet,bis zu ihren Gipfeln, nichts als vulkaniſcheProdukte zeigten: ſo koͤnne auch der Pic vonTeneriffa nichts als dergleichen Produkte ent-halten. Dieſer auf die Analogie ſich gruͤndendeSatz wird denn auch ſogleich durch eine Be-obachtung des D. Gillan noch mehr beſtaͤtigt,indem dieſer ſagt: „daß es keinen Kalkſtein auf Teneriffa gebe, und daß der Kalk, deſſen manſich zum Bauen bediene, von einer der be-nachbarten Inſeln heruͤber geſchaft werde |336| (die aber ja doch nach Herrn de Luc wohl auchnichts als ausgebrannte Vulkane ſind?). Endlich bemerkt Hr. de Luc noch, wie noͤthiges ſey, die Geologie, ſo viel als moͤglich, fuͤr denIrrthuͤmern zu ſichern, in welche die Schriftſtel-ler, die ſich mit dieſer Wiſſenſchaft beſchaͤftigen,aus Mangel an Aufmerkſamkeit (und, moͤchteman hinzuſetzen, aus Mangel an hinlaͤnglichenoryktognoſtiſchen und geognoſtiſchen Kenntniſſen,und ſelbſt aus Vorurtheilen) ſo leicht verfallenkoͤnnten; erinnert an die wichtige Rolle, welchedie vulkaniſchen Eruptionen geſpielt haben, wes-halb er auch ehemals die Naturforſcher in ſeinen phyſikaliſchen und moraliſchen Briefen uͤberdie Geſchichte der Erde und des Menſchen darauf aufmerkſam zu machen geſucht habe, undſchließt mit der Erzaͤhlung, wie er ſchon im Jahr1757 bey Gelegenheit des Anblicks der Lipari-ſchen Inſeln vom Gipfel eines nahen Berges in Sicilien auf einmal auf den gluͤcklichen Gedan-ken gekommen ſey, daß alle dergleichen kleinein den Meeren zerſtreute Inſeln und Inſelgrup-pen durch vulkaniſche Eruptionen entſtandenwaͤren. — Das angefuͤhrte wird hinlaͤnglichſeyn, um zu zeigen, in wie weit es Herrn de Luc gegluͤckt iſt, die Glaubwuͤrdigkeit der Hum-boldtſchen Beobachtungen zweifelhaft zumachen.

H.