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Alexander von Humboldt: „Herr von Humboldt untersuchte den polarisirenden Serpentinstein“, in: ders., Sämtliche Schriften digital, herausgegeben von Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, Universität Bern 2021. URL: <https://humboldt.unibe.ch/text/1797-xxx_Magneteisen_am_Fichtelgebirge-3-neu> [abgerufen am 24.04.2024].

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Permalink:
https://humboldt.unibe.ch/text/1797-xxx_Magneteisen_am_Fichtelgebirge-3-neu
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Titel Herr von Humboldt untersuchte den polarisirenden Serpentinstein
Jahr 1799
Ort Erfurt
Nachweis
in: Uebersicht der Fortschritte, neuesten Erfindungen und Entdeckungen in Wissenschaften, Künsten, Manufakturen und Handwerken 3 (1799), S. 61–62.
Sprache Deutsch
Typografischer Befund Fraktur (Umlaute mit superscript-e); Auszeichnung: Schwabacher.
Identifikation
Textnummer Druckausgabe: I.61
Dateiname: 1797-xxx_Magneteisen_am_Fichtelgebirge-3-neu
Statistiken
Seitenanzahl: 2
Zeichenanzahl: 1318

Weitere Fassungen
[Magneteisen am Fichtelgebirge] (Jena; Leipzig, 1797, Deutsch)
Magneteisen am Fichtelgebirge (Jena, 1797, Deutsch)
Herr von Humboldt untersuchte den polarisirenden Serpentinstein (Erfurt, 1799, Deutsch)
|61|

Herr von Humboldt unterſuchte denpolariſirenden Serpentinſtein.

Herr F. A. von Humbold hatte bereits in derAnzeige über den großen Magnetberg am Fichtel-berge (Intelligenzbl. d. allg. Literaturzeit. Jena |62| 1797. Nr. 65. S. 565.) angeführt, daß Stücke, indenen kein eingeſprengtes Magneteiſen bey denſtärkſten mikroſcopiſchen Vergrößerungen ſinnlichwahrgenommen werden kann, vollkommene Pola-rität zeigen. Neuerlich hat er einen Verſuch ange-ſtellt, welcher noch deutlicher beweiſet, wie wenigjenes zufällig eingemengte Magneteiſen als Urſachdes großen Phänomens betrachtet werden kann.Von der wirkſamſten Kuppe des Magnetberges wur-den, in geringer Entfernung, zwey Stücke abge-ſchlagen, welche der große Freyberger Mineralog,Herr Werner, beyde für Serpentinſtein, und,nach äußeren Kennzeichen, für völlig übereinſtim-mend erkannte. Das eine derſelben iſt ſtark polari-ſirend, das andere iſt ſo unwirkſam, daß es dieBouſſole auch nicht einmal beunruhiget. Von bey-den Stücken hat er 470 Gr. gepülvert, und mittelſteines Magnetſtabes und oftmaligem Schlemmens,nicht nur in beyden Magnet-Eiſenſtaub entdeckt,ſondern auch gefunden, daß die Menge deſſelbenim wirkſamen Stücke nur 1, 5. im unwirkſamen faſt5 Procent des Ganzen betrug. Intelligenzbl. derallg. Literaturzeit. 1797 Nr. 87. S. 722.